Waschmaschine in Wohnung explodiert

Ein lauter Knall aus dem Badezimmer, danach war alles verwüstet: In einer Wohnung in Rudolfsheim-Fünfhaus ist in der Vorwoche eine Waschmaschine explodiert. Die Bewohnerin hatte Glück und blieb unverletzt.

„Ich habe einen Knall gehört und habe mich gar nicht die Badezimmertüre öffnen getraut. Es ist ein Wahnsinn. Ich war froh, dass keiner im Zimmer war“, sagt die Bewohnerin Sandra Schäfer gegenüber der ORF-Sendung „heute konkret“. Vergangenen Donnerstag war ihre Waschmaschine der Marke Hoover explodiert. „Ich habe dann relativ rasch herausgefunden, dass es weitere Probleme gab“, sagte Schäfer.

Waschmaschine in Wohnung explodiert

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Sandra Schäfer mit explodierter Waschmaschine

Hersteller: „Werden Fall weiter verfolgen“

Denn bereits im Mai 2010 warnte die deutsche Stiftung Warentest vor der Benützung der „Candy Go 1460 D“. Sie war im Dauertest durchgefallen. Beim Schleudern mit 1.400 Umdrehungen löste sich die Schweißnaht der Trommel. Diese durchschlug daraufhin die Geräteabdeckung. Teile flogen bis zu drei Meter durch den Raum.

TV-Hinweis:
Wie die Abteilung für Produktsicherheit im Sozialministerium nun vorgeht, sehen Sie in heute konkret um 18.30 Uhr in ORF 2 und danach in der ORF-TVthek.

„Wir werden selbstverständlich den jetzt aufgetretenen Fall im Rahmen unserer gesetzlichen Produktbeobachtungspflicht weiter verfolgen. Ein Anlass zur Sorge kann für unsere Konsumenten ausgeschlossen werden“, heißt es in einer Stellungnahme des Herstellers Candy Hoover gegenüber „heute konkret“.

2010 wurde der Verkauf der betroffenen Type zumindest in Deutschland gestoppt. In Österreich ist nun erneut die Abteilung für Produktsicherheit im Sozialministerium am Zug. Wie schon 2010 wird die Behörde auch jetzt den aktuellen Vorfall in Wien genauer unter die Lupe nehmen, heißt es.

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