Wiens Weinbauern: „Normaler Jahrgang“

Die Wiener Winzer zeigen sich trotz des niederschlagsintensiven Sommers und des Starkregens der vergangenen Tage ziemlich entspannt. „Wir gehen von einem normalen Jahrgang aus“, sagte Herbert Schilling, Obmann des Landesweinbauverbands.

Einige Lagen werden aber trotzdem Ernteeinbußen von bis zu 40 Prozent verzeichnen. „Dem Wein in Wien geht es an und für sich gut“, versicherte Schilling. Im Juli hätte es zwar sehr viel geregnet, die Reben würden dies aber verkraften. Stellenweise sei aber schon Schaden entstanden, der nicht mehr gut zu machen sei - vor allem in den Döblinger Weingärten.

Wiener Weinberg

Christian Houdek / PID

Schäden durch Hagelschauer

Dieser Schaden sei aber weniger den jüngsten Regenfällen, sondern einem Hagelschauer im Mai geschuldet - mehr dazu in Unwetter: Wohnwagen schlittert über Nussberg. Damit Menge und Qualität passen, wünscht sich Schilling für das kommende Monat gute Wetterverhältnisse, bevor Mitte bis Ende September die Lese über die Bühne gehen kann: „Es gibt ein altes Sprichwort: Was der August nicht kocht, kann der September nicht braten.“ Temperaturen um die 25 Grad und Trockenheit wären ideal.

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