Neue Ampeln gegen drohendes Verkehrschaos
Schlagend wird die höhere Verkehrsbelastung auf der Kaltenleutgebner Straße nach Wien in zwei Jahren - da können dann die Wohnungen in der Waldmühle Rodaun bezogen werden. Viele Möglichkeiten, um den Verkehr mit bis zu 700 zusätzlichen Autos zu regulieren, gibt es nicht. Die Variante, auf der stillgelegten Bahntrasse der Kaltenleutgebner Bahn mittels Überplattung Busse fahren zu lassen, wurde der Bezirksvorstehung Liesing zufolge vorerst als zu teuer verworfen.
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Neue Ampelschaltungen geplant
Jetzt setzt man auf neue Ampeln und Ampelschaltungen. An der Kreuzung Kaltenleutgebner Straße/Hochstraße wird eine Ampelanlage mit Induktionssonden installiert. Die Ampel schaltet dabei je nach Verkehrsaufkommen und ist mit jener bei der Hochstraße/Ketzergasse abgestimmt. Laut Verkehrsexperten sollte das den drohenden Verkehrsinfarkt verhindern. Gelingt das nicht, dann sei die Variante mit der Bahntrasse immer noch eine Option, heißt es aus dem Bezirk.
Bereits im Vorjahr hatten Anrainer gegen geplante Maßnahmen der Stadt protestiert und diese als „zu wenig“ eingestuft. Die Anrainer plädierten für mehrere Kreisverkehr - mehr dazu in Weiterhin Aufregung um Wohnprojekt (wien.ORF.at; 10.6.2013).
Gerald Parzer, Geschäftsführer des ÖSW (Österreichisches Siedlungswerk) und Sprecher des Baukonsortiums, erklärte gegenüber dem „Wirtschaftsblatt“, dass bis September die Zementfabrik abgerissen sein soll. Im Herbst soll mit dem Bau der Wohnungen begonnen werden, die Bauarbeiten sollen zwei Jahre dauern.