Ursache von Serienunfall auf A22 geklärt
Inzwischen konnten die Ursachen für den folgenschweren Unfall geklärt werden. „Es ist zu einem Auffahrunfall zwischen zwei Lkws gekommen. Der eine Lkw ist dem anderen hinten drauf gefahren. Dadurch wurde dieser nach links geschleudert und beschädigte mehrere im Stau stehende Pkws“, so Polizeisprecher Patrick Maierhofer.
Zeugen berichten davon, dass es auf der Autobahn wie auf einem Schlachtfeld aussah. Der Zusammenstoß dauerte nur wenige Sekunden, die Aufräumarbeiten jedoch mehrere Stunden. Beim Crash der beiden Lkw landete der Großteil der Ladung auf der Straße, darunter eine halbe Tonne Fleisch und jede Menge Ziegel.
Fotos von der Unfallstelle:
Keine Ablenkung durch Telefonat
Anfangs hieß es, dass einer der Lkw-Fahrer am Steuer mit seinem Handy telefoniert haben soll. Doch laut der Polizei überprüften Beamte des Verkehrsunfallkommandos diesen Verdacht. „Aufgrund der Anruflisten und Gesprächsnachweise hat sich ergeben, dass der Lenker während der Unfallzeit nicht telefoniert hat“, so Maierhofer.
Verletzte auf dem Weg der Besserung
Auch die Anzahl der Verletzten hat sich inzwischen reduziert. „Nach aktuellen Informationen sind insgesamt zwölf Personen verletzt worden. Alle zwölf Personen sind mit der Rettung in ein Krankenhaus gebracht worden. Heute hat sich herausgestellt, dass die schwerste Verletzung ein Schädelhirntrauma ist. Diese Person ist am Weg der Besserung“, so Maierhofer. Unklar ist nach wie vor, wie hoch der Schaden ist, der durch die Massenkarambolage auf der Donauuferautobahn entstanden ist.
Neun Fahrzeuge waren an dem Unfall beteiligt. Gegen 13.45 Uhr kam es zu dem Crash. Die Rettung war mit dem Katastrophenzug und elf Fahrzeugen im Einsatz, die Feuerwehr war mit 35 Einsatzkräften und zehn Fahrzeugen an der Unfallstelle - mehr dazu in A22: 13 Verletzte bei Serienunfall (21.8.2014).