Fly-Over-Aufbau: Sperren auf der Tangente

Auf der Südosttangente (A23) ist in der Nacht auf Sonntag wieder das Fly Over aufgebaut worden - erstmals seit acht Jahren wieder achtspurig. Zwischen der Anschlussstelle Gürtel und der gesperrten Ausfahrt Simmering gab es in Richtung Süden nur eine Spur.

Heuer kommt das Fly Over auf der Tangente gleich zwei Mal zum Einsatz, beide Male in Fahrtrichtung Süden. In der Nacht auf Sonntag wurde die Brücken-Konstruktion für den ersten Durchgang aufgebaut, der etwa fünf Wochen dauern wird. Danach wird das Fly Over 300 Meter weiter wieder aufgebaut.

Bis 9.00 Uhr wurden daher zwei Fahrspuren in Richtung Süden gesperrt, zwischen der Anschlussstelle Landstraße und der gesperrten Ausfahrt Simmering. Ebenfalls gesperrt wurde die Auffahrt vom Gürtel auf die Tangente Richtung Süden. Die Umleitung führte über die Anschlussstelle St. Marx.

Fly Over

ASFINAG

Der Aufbau ist eine enge Angelegenheit

Je nach Belastung durch den Verkehr müssen Fahrbahnübergänge auf stark befahrenen Straßen etwa alle 20 Jahre getauscht werden. „Vor allem auf stark befahrenen Abschnitten, wie der Tangente mit rund 150.000 Autos, geht eine derartige Sanierung nur mit dem Fly Over“, sagt Gernot Brandtner, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management. Ohne die Brücke würden die Arbeiten länger dauern und hätten massive Verkehrseinschränkungen. Mit dem Fly Over dürfte nur in den ersten Tagen während der Stoßzeiten mit Verzögerungen zu rechnen sein.

Fly Over

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Das Fly-Over in Betrieb

Der Aufbau der Steck-Schraub-Konstruktion dauerte etwa zehn Stunden. 15.000 Teile mussten zusammengeschraubt werden, 40 Monteure, vier Maschinisten und zwei Kranfahrer waren dabei im Einsatz. Nun kann nur unter dem höchsten Punkt der Konstruktion (1,60 Meter) gearbeitet werden.

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