Wolf Haas beim „O-Töne“-Finale

Am Donnerstag geht das Literaturfest O-Töne mit Wolf Haas ins Finale. Der Bestsellerautor stellt im MuseumsQuartier erstmals seinen Krimi „Brennerova“ vor. Die Lesereihe steuert damit auf einen neuen Publikumsrekord zu.

Nach Brenner-Romanen wie „Der Knochenmann“, „Komm, süßer Tod“, „Silentium!“ oder auch „Das ewige Leben“ gibt es nun einen neuen Krimi mit dem verhaltensoriginellen Privatdetektiven Simon Brenner. Bei „Brennerova“ handelt es sich um den achten Roman dieser Krimiserie. Im Haupthof des MuseumsQuartiers stellt der 54-jährige Bestsellerautor sein Werk erstmals der Öffentlichkeit vor.

Wolf Haas bei den O-Tönen 2012 im MQ

simon brugner/they shoot music

Für die Haas-Lesung werden tausende Gäste im MuseumsQuartier erwartet

Detektiv legt sich mit Zuhälter an

Im Roman versucht Brenners Freundin ihn vor den Traualtar zu schleppen. Es läuft nämlich gerade ausgesprochen gut zwischen den beiden. Das Problem ist, dass es mit seiner anderen Freundin auch gerade sehr gut läuft. Da ist es für den Brenner ein Glück, dass noch eine dritte Frau in sein Leben tritt, indem sie verschwindet.

Veranstaltungshinweis:

Wolf Haas präsentiert seinen Roman „Brennerova“, 28. August, 20.30 Uhr, MuseumsQuartier

Vermutlich ist sie von Mädchenhändlern entführt worden, und die Suche nach ihr hilft dem Detektiv bei der Lösung seiner privaten Probleme, sprich Flucht in die Arbeit. „Denn nie kannst du besser über das Glück nachdenken, das ein Ehering bietet, als wenn der berüchtigtste Zuhälter der Stadt gerade dazu ansetzt, dir die Hände abzuhacken“, schreibt Haas.

O-Töne erwarten Publikumsrekord

Die O-Töne blicken auf eine erfolgreiche Saison zurück: Die acht Einzelveranstaltungen mit Buchpremieren von Marlene Streeruwitz, Michael Köhlmeier, Franz Schuh und etwa auch Teresa Präauer füllten wieder die Höfe des MuseumsQuartiers mit Zuhörern.

Bestsellerautor Daniel Glattauer präsentierte bei den O-Tönen seinen neuen Roman „Geschenkt“ vor rund 1.800 Besuchern. Im Interview mit wien.ORF.at sprach er über seine Kindheit in Favoriten, seine Ängste und einen „vorstellbaren Rückzug“ - mehr dazu in Daniel Glattauer: Rückzug „vorstellbar“ (wien.ORF.at; 21.8.2014).

Marlene Steeruwitz bei Eröffnung des Literaturfestivals "O-Töne" im MuseumsQuartier

APA/Georg Hochmuth

Marlene Steeruwitz bei der Eröffnung des „O-Töne“-Literaturfestivals

Eröffnung mit Marlene Streeruwitz

Für die Eröffnungslesung wurde die in Baden geborene Marlene Streeruwitz ausgewählt, die aus ihrem hochgelobten und bereits Ende Juni erschienen Roman „Nachkommen“ las. Für „Die Schmerzmacherin“ war sie 2011 für den Deutschen Buchpreis nominiert, die Literaturszene und der Betrieb sind auch zentrale Themen in ihrem neuen Roman - mehr dazu in Streeruwitz eröffnete „O-Töne“-Festival (wien.ORF.at; 10.7.2014).

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