Mann bei Cruise-Dreh festgenommen

In der Nacht auf Mittwoch ist ein Mann während der Dreharbeiten zu „Mission: Impossible 5“ bei der Wiener Staatsoper festgenommen worden. Der 34-Jährige war in einen abgesperrten Bereich gegangen und wollte diesen nicht mehr verlassen.

Um 02.00 Uhr ging der Mann in den abgesperrten Bereich. Nach einer verbalen Auseinandersetzung mit dem dort anwesenden Wachdienst, verhielt sich der 34-Jährige auch gegenüber den einschreitenden Polizisten sehr aggressiv, sagt Polizeisprecher Patrick Maierhofer.

„Trotz mehrfacher Abmahnung stellte er sein Verhalten nicht ein und versuchte auch die Beamten körperlich zu attackieren. Der 34-Jährige wurde vorläufig festgenommen und wegen aggressivem Verhalten gegenüber Organen der öffentlichen Aufsicht angezeigt“, so Maierhofer.

Viel Action und Explosionen vor der Oper zu erleben

Die Dreharbeiten selbst gingen zuletzt spektakulär voran. Zahlreiche Fans beobachteten, wie ein schwarzer Chevrolet in die Luft gesprengt wurde. Es kam zu einer gewaltigen Explosion, Rauch stieg auf, Polizisten stürzten mit ihren Motorräder zu Boden - mehr dazu in Cruise-Dreh: Auto explodiert vor Oper. Davor sorgte eine Szene am Dach bei den Fans für Begeisterung, als sich Tom Cruise mit seiner Filmpartnerin abseilte - mehr dazu in Cruise sprang von der Staatsoper.

Für weniger Begeisterung sorgen die Dreharbeiten aber unter heimischen Filmschaffenden. Das Wirtschaftsministerium fördert den neuen Tom-Cruise-Blockbuster mit kolportierten 500.000 Euro. Der Dachverband der österreichischen Filmschaffenden kritisierte diese Investition. „Wir sind so ein kleines Land, dass wir kein Geld vergeben können an Hollywood“, meinte etwa der Wiener Produzent Peter Kern - mehr dazu in Filmbranche kritisiert Cruise-Dreh.