Junger Königspinguin in Schönbrunn geschlüpft

Im Tiergarten Schönbrunn ist ein Königspinguin auf die Welt gekommen. Das Küken ist bereits rund 30 Zentimeter groß. Nur wenige Zoos in Europa züchten die zweitgrößte Pinguinart, rund 20 europäische Tiergärten halten Königspinguine.

Der junge Königspinguin im Tiergarten Schönbrunn ist bereits am 24. August geschlüpft. „Königspinguine bauen keine Nester. Die Eltern tragen das Ei abwechselnd auf den Füßen und bebrüten es in ihrer Bauchfalte. Auch nach dem Schlüpfen wird das Kleine noch eine Zeit lang in die wärmende Hautfalte gebettet, weil es nur ein sehr spärliches Gefieder hat“, erklärte Tiergartendirektorin Dagmar Schratter in einer Aussendung.

Klimawandel beeinflußt Brut

Der Bestand der Königspinguine in der Subantarktis wird laut Schratter auf rund zwei Millionen Tiere geschätzt. Damit ist die Tierart nicht bedroht, der Klimawandel wirkt sich aber negativ auf die Bruterfolge aus. "Im Zoo ist die Zucht dieser flugunfähigen Vögel sehr schwierig. Viele unterschiedliche Faktoren müssen stimmen und nicht zuletzt ist auch viel Fingerspitzengefühl von Nöten“, so Schratter. Umso größer ist die Freude, dass es nach dem Vorjahr auch heuer mit Nachwuchs geklappt hat - mehr dazu in Königspinguin in Schönbrunn geschlüpft (wien.ORF.at; 20.8.2013).

Fressen steht im Mittelpunkt

Der fünf Wochen alte Pinguin beschäftigt sich derzeit vor allem mit Fressen, von den Eltern wird er mit vorverdauten Fischen gefüttert. Die ersten Schwimmversuche unternehmen junge Königspinguine im Alter von rund zehn Monaten. Dann bekommt das Jungtier auch ein voll entwickeltes Gefieder.

Mittels Federproben, die genetisch untersucht werden, wird das Geschlecht des Jungtieres festgestellt. Äußerlich unterscheiden sich Weibchen und Männchen nämlich nicht. Die Männchen sind nur meist etwas größer, hieß es vom Tiergarten Schönbrunn.

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