Rechtschreibfehler am Markuslöwen

Eben erst wurde der Markuslöwe vom ehemaligen Südbahnhof auf den neuen Hauptbahnhof verlegt. Dabei wurde das Wahrzeichen restauriert und mit einer Infotafel ausgestattet. Doch auf dieser wütete der „Rechtschreibteufel“.

„Den geflügelten Sandsteinlöwen schuf 1873 der Bildhauer Josef Leimer für den vom Architekten Wilhelm von Flattich errichteten zweiten Wiener Südbahnhof“, steht auf der neuen Anzeigetafel am Sockel des steinernen Markuslöwen. Bis dahin ist alles in Ordnung, doch dann ist weiß auf schwarz zu lesen: „Dabei ruhte die Skulptur auf der Attika der an die Bahnhofshalle vorbgebauten Seitenpavillons.“ Dass sich ein Buchstabe zu viel im Wort „vorgebaut“ eingeschlichen hatte, war den Machern der Tafel nicht aufgefallen.

Markus Löwe am Hauptbahnhof

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Fehlerhafte Zusatztafel auf dem Sockel des Markuslöwen im Hauptbahnhof

Die vielen Touristen und Passanten, die den Löwen tagtäglich als Fotoobjekt und Treffpunkt nützen, nehmen das Missgeschick mit Humor und können über den eingravierten Fehler lachen. Doch nicht mehr lange, denn wie ÖBB-Sprecher Michael Braun gegenüber „Wien heute“ bestätigte, soll der Fehler rasch ausgebessert werden. Eine neue Tafel ist schon in Vorbereitung.

Markus Löwe am Hauptbahnhof

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Der Steinlöwe wiegt eine Tonne, ist gemeinsam mit dem Sockel drei Meter hoch und begrüßt seit 140 Jahren als Wahrzeichen die Fahrgäste

Sanierung und Übersiedlung

Erst vor wenigen Tagen wurde der Löwe im neuen Hauptbahnhof feierlich aufgestellt. "‚Wir treffen uns beim Löwen‘ war ein wunderbarer Treffpunkt. Das soll er auch am neuen Hauptbahnhof sein“, sagte Karl-Johann Hartig, ÖBB-Gesamtprojektleiter für den Hauptbahnhof. Gemeinsam mit Ciro de Luca befreite er die Skulptur von einer Schutzfolie - mehr dazu in Markuslöwe jetzt im Hauptbahnhof (wien.ORF.at; 27.9.2014).

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