„Hubschrauber-Sparflotte“ über Wien
Nur ein Black Hawk hob am Montag am Militärflughafen Langenlebarn bei Tulln zum Flug auf den Heldenplatz ab, im Vorjahr waren es noch zwei. Zusätzlich waren noch zwei kleinere Hubschrauber und eine Agusta Bell 212 unterwegs. Dieser Hubschrauber ist als fliegende Intensivstation ausgestattet, am Montag diente sie als Kamerahubschrauber für „Wien heute“.
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Sechs Hubschrauber über Wien
Im Ernstfall kann ein Patient von zwei Ärzten gleichzeitig versorgt werden. Die Piloten sind mit diesem Hubschrauber schon oft zu Lebensrettern geworden, erklärte Agusta-Bell-Pilot Jürgen Rosenberger: „Erst vor vier Wochen haben wir eine Patientin von Wels nach Wien geflogen.“
Sendungshinweis:
Wien heute, 20.10.2014
Nur wenige Minuten nach dem Start schwebte die Flotte über der Donau. Die Flugstrecke war rund 25 Kilometer lang. Bei der Landung am Heldenplatz gab es keine Schwierigkeiten. Für die Piloten war der Flug nach Wien eine Besonderheit, denn normalerweise sind die Black Hawks vor allem im Hilfseinsatz, zuletzt etwa in Bosnien bei der Überschwemmungskatastrophe.
„Die Einsätze, die ich geflogen bin, waren Transporte von Versorgungsgütern. Es war erschreckend zu sehen, wie große und schlimme Ausmaße die Katastrophe dort angenommen hat. Ich bin auch in Österreich bei Hochwassereinsätzen geflogen, aber ich möchte behaupten, dass es hier noch nicht so schlimm war“, erzählte Black Hawk-Pilot Markus Cerny.
Hubschrauber als Besuchermagnet
Die Hubschrauber bleiben bei der Leistungsschau jedenfalls ein Besuchermagnet. Andere werden heuer nicht dabei sein. Das Eurofighter-Modell wird ebenso fehlen wie schwere Panzer. Dafür ist der Black Hawk schon jetzt ein beliebtes Fotomotiv - mehr dazu in Leistungsschau ohne Eurofighter (wien.ORF.at; 16.10.2014).