Elf Millionen: Halloween freut Handel

Heute ist Halloween. Das ursprünglich aus Irland stammende keltische Totenfest polarisiert: Fast zwei Fünftel der Bevölkerung sind gegen das Fest, der Wiener Handel erwartet hingegen ein Umsatzplus von elf Millionen Euro.

Nicht ganz unerwartet zeigen vor allem die über 50-Jährigen eine ablehnende, die 15- bis 29-Jährigen eine zustimmende Haltung. Auch die ländliche Bevölkerung kann Halloween nicht so viel abgewinnen wie jene in den Städten - mehr dazu in Mehrheit gegen Halloween.

„Süßes, sonst gibt’s Umsatzeinbrüche“

Das Bundeskriminalamt warnt vor Sachbeschädigungen durch übermütige Jugendliche, die katholische Jungschar titelt gar mit „Süßes, sonst gibt’s Umsatzeinbrüche“ und spricht von einem völlig „inhaltsleeren“ Fest. Die Wirtschaftskammer Wien hingegen erwartet einen Mehrumsatz von elf Millionen Euro.

Auch in der Gastronomie gibt es Grund zur Freude: Für Lokalbesuche oder private Feste wollen die Wienerinnen und Wiener laut einer im Auftrag der Wirtschaftskammer Wien (WKW) durchgeführten Studie fünf Millionen Euro ausgeben, wie die WKW am Montag mitteilte.

Dabei geht jeder vierte Wiener für das ursprünglich US-amerikanische Gruselfest eigens einkaufen, pro Kopf werden dabei durchschnittlich 24 Euro ausgegeben. An der Spitze der Begehrlichkeiten stehen dabei Süßigkeiten - sie werden von drei Vierteln der Befragten erstanden. Kürbisse zum Basteln stehen bei 37 Prozent auf der Einkaufsliste, Dekorgegenstände bei 29 Prozent. Denn jeder Fünfte plant, sein Haus oder seine Wohnung entsprechend zu gestalten.

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