Energie-Versorger warnen vor Betrügern

Wien Energie und Wiener Netze warnen vor Betrügern, die sich mit gefälschten Dienstausweisen Zutritt zu Wohnungen vor allem älterer Personen verschaffen. Sie behaupten etwa, Steckdosen reparieren zu müssen, sind aber auf Wertsachen aus.

Laut den Unternehmen sind die Betrüger mittlerweile so dreist, dass sie ihre Kommen sogar telefonisch vorher ankündigen. Dabei geben sie beispielsweise an, dass mit der Jahresrechnung etwas nicht stimmt oder sie die Steckdosen überprüfen müssen. Die Kriminellen versuchen auch mit Themen wie Ablesungen, Strommessungen, Zählerüberprüfungen, angeblicher Guthaben oder Ummeldungen in die Wohnungen zu kommen. Ältere Personen sind die bevorzugten Opfer.

Tipps im Betrugsfall

Ohne Terminvereinbarung kommt es grundsätzlich zu keinen Wohnungsbesuchen. Mitarbeitern von Wien Energie und Wiener Netze kündigen sich bei Serviceterminen telefonisch oder schriftlich an.

Wien Energie und Wiener Netze-Mitarbeiter hätten alle einen Dienstausweis, den sie auf Verlangen vorweisen müssen. Wer sich unsicher ist, solle nach der Dienstnummer fragen und beim Kundendienst anrufen, raten die beiden Unternehmen. Man solle sich vergewissern, ob es den Mitarbeiter überhaupt gebe und die Dienstnummer stimme. Die Erfahrung zeige, dass Betrüger das Weite suchen, sobald die Kunden Fragen stellen und zum Telefon greifen würden.

Wer von Wien Energie oder Wiener Netze angerufen wird, solle nachfragen, worum es genau gehe und sich den Namen und die Dienstnummer geben lassen.

Trickbetrüger auch im Gemeindebau unterwegs

Auch die Wiener Gemeindebauverwaltung warnt vor Trickbetrügern. Unbekannte versuchten mehrfach, in Wohnungen zu gelangen. Sie gaben sich als Mitarbeiter der Hausverwaltung aus und standen unangekündigt vor der Tür - mehr dazu in Wiener Wohnen warnt vor Trickbetrügern.

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