Festival Wien Modern gestartet
Wiens Festival Neuer Musik wurde 1988 von Claudio Abbado gegründet und ist heute eine international renommierte Plattform für Komponisten und Interpreten unseres Jahrhunderts. Wechselwirkungen zwischen Gegenwarts-Musik und Film sowie Hauptwerke von Georg Friedrich Haas bilden den Roten Faden durchs diesjährige Festival.
Nafez Rerhuf
Haas zum Festival-Auftakt
Es gibt etwa Haas’ Konzert für sechs Klaviere im Konzerthaus sowie sein „concerto grosso Nr. 1“ für vier Alphörner und Orchester im Musikverein zu hören. Zum Auftakt am Mittwoch im Wiener Konzerthaus spielte das ORF Radio-Symphonieorchester Wien und das Klangforum Wien unter der Leitung von Cornelius Meister die Auftragskomposition „concerto grosso Nr. 2“. Zudem sind all seine acht Streichquartette an zwei Abenden zu hören.
„Am Rande der Milchstraße“ lautet der Titel des nächsten Schwerpunkts „on screen“, in dessen Rahmen zu zeitgenössischer Musik und den Laufbildmedien die Sitcom-Oper „Das Leben am Rande der Milchstraße“ von Bernhard Gander zu erleben ist.
Die Teile eins bis drei sind bereits im Sommer bei den Bregenzer Festspielen aufgeführt worden, in Wien sind nun alle sieben Folgen des Dramas zu hören. In Abschnitten zu je 25 Minuten werden dabei die Welt der Bürokratie und eine Vater-Sohn-Beziehung durchaus mit Humor abgehandelt.
Links:
- Drei Schwerpunkte machen Wien modern (wien.ORF.at; 19.7.2014)
- Wien Modern