Nach Bombendrohung: U-Haft verhängt

Nach der Bombendrohung in der Millennium-City ist gegen den 34-jährigen Verdächtigen die Untersuchungshaft bis 5. Dezember verhängt worden. Der Mann hatte einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst, Sprengmaterial wurde bei ihm nicht gefunden.

Gründe für die Untersuchungshaft sind Tatbegehungs- und Tatausführungsgefahr, so Christina Salzborn, Sprecherin des Wiener Landesgerichts am Freitag. Der Mann war am Dienstag in den Indoor-Park in der Millennium-City gekommen, soll dort seine vierjährige Tochter festgehalten und mit einer Bombe gedroht haben. Der 34-Jährige wurde festgenommen - mehr dazu in Bombendrohung in der Millennium City.

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Die Polizei konnte den 34-Jährigen festnehmen

Verwirrte Angaben des Verdächtigen

Die Einvernahmen mit ihm sollen bisher sehr schwierig verlaufen sein, weil er nur verwirrte Angaben gemacht haben soll. Der Polizei war der Mann schon vorher bekannt, er galt aber nicht als gefährlich. Einen realen Hintergrund dürfte die Bombendrohung allerdings nicht gehabt haben: Weder bei dem Verdächtigen selbst noch in seiner Wohnung wurde Sprengmaterial gefunden - mehr dazu in Bombendrohung: Verfassungsschützer ermitteln.