Rauch in Kabine: AUA-Pannenserie geht weiter

Die Pannenserie der Austrian Airlines mit der Fokker 70/100-Flotte geht weiter. Am Samstag musste eine Maschine in Dnipropetrowsk in der Ukraine evakuiert werden, weil sich in der Kabine Rauch gebildet hatte. Es ist der dritte Vorfall binnen weniger Wochen.

Die Maschine rollte bereits auf dem Rollfeld in Dnipropetrowsk, als es in der Kabine zu rauchen begann. Die Maschine wurde auf der Piste evakuiert. Passagiere mussten die Fokker 70 zum Teil über die Tragflächen verlassen. Die Ursache für die Rauchentwicklung ist unklar, sagte eine AUA-Sprecherin gegenüber wien.ORF.at am Sonntag. Ein Technikteam der AUA sei nach Dnipropetrowsk unterwegs, um die Ursache herauszufinden.

Dritter Zwischenfall seit Oktober

Ende Oktober machten zwei Fokker-Maschinen Probleme. Zuerst streikte bei einem Flieger der Flugdatencomputer, dann musste eine Fokker - ebenfalls in der Ukraine - wegen einer Warnmeldung, die sich nachher als falsch herausstellte, umkehren - mehr dazu in AUA-Fokker musste umkehren. Der jetzige Vorfall stehe in keinem Zusammenhang mit den beiden anderen Zwischenfällen, sagt die Sprecherin. „Solche Dinge können passieren.“

Fokker über den Alpen

AUA

Die AUA hält jedenfalls an der Fokker fest und sieht sie als „zuverlässiges und sicheres Flugzeug.“ Trotzdem gibt es Überlegungen, die Fokker-Flotte zu tauschen, allerdings nicht, weil sie schlecht sind. Die AUA absolviert mit 22 Fokker-Flugzeugen 45.000 Flüge pro Jahr - mehr dazu in AUA: Keine Rede von Pannenserie. Details zu den Austauschplänen werden derzeit erarbeitet. Einen Zeitplan gibt es noch nicht, möglicherweise werden Bombardier-Jets angekauft - mehr dazu in Bombardier-Jets bei AUA in Favoritenrolle.

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