TierQuarTier: Probebetrieb ab Jänner
Ab Jänner sollen die Gase der nahe gelegenen Mülldeponie am Rautenweg in Wien-Donaustadt, wo sich der alte Wiener Hausmüllberg in die Höhe streckt, fortan jene wärmen, die wie Hausmüll weggegeben wurden: Herrenlose Kleintiere in ihrem neuen Zuhause, dessen Fußbodenheizung mit Abwärme betrieben werden soll.
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15 Millionen Euro für „TierQuarTier“
„Ein Tierschutzhaus zu bauen, das am ersten Tag schön ausschaut - das ist sehr leicht. Aber eines, das nach zehn oder 20 Jahren auch noch gut beieinander ist, ist eben schwieriger“, lässt sich die zuständige Stadträtin Ulrike Sima (SPÖ) einen Seitenhieb gegen den Wiener Tierschutzverein in Vösendorf nicht nehmen - mehr dazu in Tierschutzverein kündigt Vertrag. Mit dem Verein und dessen Tierschutzhaus in Vösendorf werde es aber auch weiterhin aufrechte Verträge geben, heißt es - mehr dazu in Tierschutzverein: Stadt zahlt mehr Geld.
Sendungshinweis:
Einen „Wien heute“-Beitrag dazu sehen Sie am 14. Dezember um 19.00 Uhr in ORF2 und danach sieben Tage auch on Demand.
Insgesamt kostet das Projekt 15 Millionen Euro, ein Drittel werde aus Spenden finanziert. Bei der Planung und Einrichtung haben internationale Experten beraten. Die Quarantänestation, ein großräumiger Kleintierbereich, Katzenkäfige mit Auslauf, individuelle Käfige für Hunde und auch die Betreuung der Tiere sollen modernen Standards entsprechen, sagte Sima im Gespräch mit „Wien heute“.
Die Tierhaltung sei nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen eingerichtet. „Wir legen darauf Wert, dass der Stress der Tiere reduziert wirde“, sagt die Leiterin des TierQuarTier, Alexandra Leithold - mehr dazu in „Tierquartier“: Kein Blickkontakt, weniger Stress. Am 7. März 2015 soll dann erstmals Tag der offenen Tür im neuen TierQuarTier sein.