Allianz-Stadion: Bauarbeiten starten

Nach der Winterpause gehen am Mittwoch die Bauarbeiten für das neue Rapid-Stadion in Hütteldorf weiter: Die Abrissarbeiten sind so gut wie beendet, jetzt wird das Fundament für das neue Allianz-Stadion errichtet.

„Es läuft alles nach Plan. 99 Prozent sind bereits abgerissen“, sagt Rapid-Projektleiter Projektleiter Harry Gartler gegenüber dem ORF Wien. Ab 10. Jänner wird mit den Fundamentarbeiten für das neue Stadion begonnen. Nur ein kleiner Teil der Südtribüne muss noch stehen bleiben, weil sich dort die Trafostation befindet. Diese wird noch für die laufenden Bauarbeiten benötigt.

Eine neue Trafostation muss erst errichtet werden, weil mit den Abrissarbeiten bereits begonnen wurde, als noch keine Baubewilligung vorlag. Spätestens Mitte Februar soll der Rest der Südtribüne von den Baggern weggeräumt worden sein, sagt Gartler.

Bauarbeiten bis Ende Juni 2016 geplant

Der Nachfolgebau wird sich „Allianz-Stadion“ nennen und soll bis Ende Juni 2016 errichtet werden. Bis dahin muss die Mannschaft in das große Ernst-Happel-Stadion im Prater ausweichen. Mit Saisonbeginn 2016/17 soll Rapid wieder in Hütteldorf spielen - mehr dazu in Rapid hat sich im Happel-Stadion eingelebt. Das neue Rapid-Stadion soll etwa 53 Millionen Euro kosten. Das Stadion soll im Vergleich zum alten Hanappi-Stadion auch um 90 Grad gedreht werden.

Die Fantribüne soll mit einer Besonderheit ausgestattet werden: Die Sitzplätze können abgesenkt werden, sodass eine Stehplatztribüne entsteht und die Kapazität auf 28.000 Besucher erhöht werden kann. Zudem soll es eine eigene Familientribüne geben. Und noch eine Besonderheit kündigte Rapid-Präsident Michael Krammer an: „Es wird eine Kapelle geben, wo Rapid-Fans ihre Kinder taufen lassen können und Hochzeiten abhalten können“ - mehr dazu in Rapid-Stadion mit Logen und Kapelle

Anfang Oktober stürmten tausende Rapid-Fans die „Abrissparty im Gerhard-Hanappi-Stadion“, um sich noch vor Beginn des Neubaus ein „Stück alte Heimat“ zu sichern - mehr dazu in Tausende Fans stürmen „Abrissparty“.

Links: