PEGIDA-Kundgebung am 2. Februar in Wien

Der Wiener Ableger der deutschen PEGIDA-Bewegung hat für den zweiten Februar eine Kundgebung angemeldet. Der Antrag werde nun von der Polizei geprüft, erwartet werden seitens der Veranstalter etwa 250 Personen. Auch Gegendemos wurden angekündigt.

Die geplante Demonstrationsroute führt vom Europaplatz beim Westbahnhof über die Mariahilfer Straße zum Museumsplatz. Der Titel der Kundgebung lautet „Friedliche Bewegung der Bürgerbewegung PEGIDA Wien.“ Angemeldet hat die Kundgebung eine Privatperson im Namen von PEGIDA Wien.

Seitens der Polizei hieß es, man werde der Veranstaltung gegebenenfalls erhöhte Aufmerksamkeit schenken, immerhin findet drei Tage davor der „Akademikerball“ in der Wiener Hofburg statt, gegen den ebenfalls Demonstrationen angemeldet wurden.

Organisatoren in finaler Planungsphase

Laut einem Eintrag auf der Facebook-Seite von PEGIDA Wien stehen die Organisatoren derzeit noch in der Planungsphase. Der Eintrag war bereits am Dienstagabend - einen Tag vor den Anschlägen gegen die Pariser Zeitungsredaktion „Charlie Hebdo“ - veröffentlicht worden. Laut der Ankündigung sind die Organisatoren derzeit mit Behördengängen und dem Suchen von Ordnern und „diversen Gebrauchsgegenständen“ wie Megafonen, Bühnen oder Transparenten beschäftigt. „Viele dieser Dinge wurden bereits erledigt und wir sind sehr nahe am Ziel“, heißt es in dem Eintrag, der auf dem Facebook-Account von PEGIDA Wien veröffentlicht wurde.

Gegendemonstrationen angekündigt

Am Donnerstag gab es auch Aufrufe zu Gegendemonstrationen. Unter dem Motto „Läuft bei uns nicht! - Aufmarsch von Pegida Wien unmöglich machen“ ruft das Bündnis NOWKR dazu auf, die Veranstaltung zu blockieren. Auch die „Offensive gegen Rechts“ ruft zu Blockaden auf. Beide wollen am 2. Februar ihre Veranstaltungen am Europaplatz starten. Angemeldet waren die Gegendemonstrationen laut Polizei vorerst noch nicht.

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