Polizei stellt Kinderpornos sicher

In einer Wohnung in Wien-Donaustadt ist am Montagvormittag bei einem 50-Jährigen umfangreiches kinderpornografisches Material sichergestellt worden. Der Mann zeigte sich zum Besitz und der Weitergabe des Materials geständig, berichtete die Polizei.

Auf die Spur kamen Ermittler des Landeskriminalamtes Wien dem Mann, nachdem australische Behörden ein international agierendes Pädophilennetzwerk aufgedeckt hatten. Internationale Zusammenarbeit führte dann am Montag gegen 9.00 Uhr zur Festnahme durch die WEGA.

Besitz und Weitergabe von Kinderpornos gestanden

In der Wohnung wurden zwei Computer, sechs Festplatten und mehrere USB-Sticks sichergestellt. Ermittlungen, ob der 50-Jährige das kinderpornografische Material nur innerhalb des internationalen Netzwerks bezogen und weitergegeben hat, laufen laut Polizei noch. Der Verdächtige wurde in die Justizanstalt Josefstadt eingeliefert. Der 50-Jährige ist einschlägig vorbestraft. Bis Ende 2013 saß er in Haft. Er zeigte sich zum Besitz und der Weitergabe des Materials geständig.

Wer in Österreich Kinderpornos besitzt oder sich verschafft, kann zu einer Haft von bis zu zwei Jahren verurteilt werden. Ein Jahr droht, handelt es sich bei den Abgebildeten um „mündige Minderjährige“ im Alter von 14 bis 18 Jahren. Für die Herstellung und Verbreitung von Kinderpornos drohen bis zu zehn Jahre.