Schüsse in Liesing: Streit unter Brüdern

Nach einem lebensgefährlichen Kopfschuss auf einen 31-Jahre alten Mann am vergangenen Montag vor einem Supermarkt in Liesing gibt es nun einen Tatverdächtigen: Der Bruder des Opfers wurde festgenommen.

Einem Bericht von „krone.at“ zufolge soll der Verdächtige Mitte Jänner aus dem Gefängnis ausgebrochen sein. Die Polizei konnte aber lediglich bestätigen, dass der Bruder des Opfers festgenommen worden ist. Die Ermittlungen seien aber noch nicht abgeschlossen. Über Hintergründe und ein mögliches Motiv des Mannes sei noch nichts bekannt.

Laut „Krone“ saß der Festgenommene in der Justizanstalt Stein und kurzzeitig wegen Suizidgefahr in der Nervenheilanstalt Mauer in Niederösterreich. Am 19. Jänner brach der 35-Jährige von der dortigen forensischen Abteilung durch ein WC-Fenster im Parterre aus.

Grund für den Streit unter den Brüdern unbekannt

Warum es in der Purkytgasse zwischen den Brüdern zu dem folgenschweren Streit kam, war nicht bekannt. Ersten Ermittlungen zufolge soll es um einen USB-Stick im Wert von zehn Euro gegangen sein. Das Opfer wurde in künstlichen Tiefschlaf versetzt, schwebte aber nicht mehr in Lebensgefahr - mehr dazu in Schießereien: Opfer außer Lebensgefahr. Der Verdächtige schweigt laut dem Bericht.

Links: