Abriss der Copa Cagrana hat begonnen

Mit der Neugestaltung der Copa Cagrana wird es jetzt Ernst. Am Dienstag hat die Stadt Wien mit dem Abbruch von zwei Lokalen begonnen. Sie sollen für einen ganzjährigen Betrieb und hochwassersicher neu errichtet werden.

Abgerissen werden ein griechisches und ein direkt daneben liegendes mexikanisches Lokal. Beide werden von einem Pächter betrieben, der einen direkten Vertrag mit der Stadt hat - das heißt, er ist vom jahrelangen Rechtsstreit der Stadt mit dem Generalpächter der Copa Cagrana nicht betroffen. Und er hofft jetzt auf bessere Zeiten: „Die letzten drei, vier Jahre war die Copa Cagrana sehr heruntergekommen. Wir hoffen, dass es mit dem neuen Bau besser wird“, sagte Harry Mussa zu „Wien heute“.

Die Abbruchspezialisten haben an der Copa Cagrana leichtes Spiel. Es gibt kaum massive Bauteile, die entfernt werden müssen - rund eine Stunde nach Beginn der Arbeiten war das erste Lokal am Dienstag bereits weitgehend zerstört.

Lokale sollen bis Sommer fertig sein

Auf zwei Etagen sollen zwei neue Lokale entstehen. Bis Ende Juni, Anfang Juli sollen diese fertig gestellt und dann dem Pächter übergeben werden, so Martin Jank vom Wiener Gewässer Management. Danach sollen diese so bald wie möglich eröffnen - sobald alle Bewilligungen da sind, so Jank. Insgesamt sollen an der Copa Cagrana in Zukunft laut Wiener Gewässer Management sechs bis sieben neue Lokale Platz finden, das restliche Areal soll wieder zu einem Erholungsraum und Badeplatz werden.

Copa Cagrana Projekt

APA/STADT WIEN/GERNER GERNER PLU

So will die Stadt die Copa Cagrana umbauen

In dieser Saison müssen sich Besucher der Copa Cagrana auf eine spezielle Situation einstellen: Ein Teil des Areals ist aus Sicherheitsgründen baupolizeilich gesperrt. Auf der anderen Seite will ein Lokalbetreiber aufsperren, obwohl die Stadt Wien eine Räumungsklage in erster Instanz gewonnen hat - mehr dazu in Copa Cagrana muss geräumt werden. „Ich habe schon 18.000 Euro Pacht für diese Saison bezahlt“, sagte dazu Lokalbetreiber Nicolai Vorozhekin.

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