AUA nach Airbus-Absturz bestürzt

Die Austrian Airlines (AUA) haben sich am Dienstag bestürzt vom Absturz des Germanwings-Flugzeuges gezeigt. Die Flaggen wurden auf Halbmast gesetzt. Beide Fluglinien sind Tochterunternehmen der deutschen Lufthansa.

Das Unternehmen sei „in Gedanken bei den Passagieren, der Besatzung und den Angehörigen sowie unseren Kollegen bei Germanwings“, teilte die AUA in einer schriftlichen Stellungnahme mit. Die Austrian-Airlines-Flaggen wurden vor dem Firmensitz und dem Terminal 3 am Flughafen Wien-Schwechat auf Halbmast gesetzt. Auch auf den Social-Media-Kanälen brachte das Unternehmen seine Betroffenheit zum Ausdruck. Das ansonsten rote Firmenlogo wurde dort grau eingefärbt.

Alpen

APA/Le Dauphine Libere/Emilie Chauvot

In diesem Gebiet stürzte der Airbus 320 ab

Airbus A320-Präsentation abgesagt

Die österreichische Fluglinie unterstützte Germanwings mit einem Bereitschaftsdienst. Für Anfragen von Angehörigen wurden Service Center Ressourcen zur Hilfe aktiviert. Die eingerichtete Telefon-Hotline 00800-11335577 ist auch aus Österreich erreichbar. Eine für Mittwoch geplante Präsentation eines Airbus A320 der AUA mit Sonderbemalung zum Song Contest in Wien wurde am Abend abgesagt. Bei der Unglücksmaschine von Germanwings handelte es sich um den gleichen Flugzeugtyp.

Auch flyniki (Niki) zeigte sich auf Facebook betroffen. „Unsere Gedanken sind bei den Passagieren und der Besatzung von Germanwings Flug 4U 9525, ihren Familien und Freunden und unseren Kolleginnen und Kollegen von Germanwings und Lufthansa“, teilte die österreichische Air-Berlin-Tochter online mit.

Keine Hinweise auf Österreicher an Bord

Bis Dienstagabend gab es keine Hinweise auf Österreicher an Bord der in Frankreich abgestürzten Germanwings-Maschine. Das sagte Außenministeriumssprecher Martin Weiss. Es hätten sich bisher bei den Hotlines keine besorgten Angehörige oder Bekannte von möglichen Passagieren aus Österreich gemeldet.

Bei zwei verunglückten Personen, die einen Weiterflug nach Wien gebucht hatten, wisse man bereits, dass es sich nicht um Österreicher handelte. Unter den 150 Insassen des Airbus sollen sich nach ersten Angaben 67 Deutsche, unter ihnen eine Schülergruppe, befunden haben - mehr dazu in news.ORF.at.