Feuer in Lagerhalle: Akten verbrannt

Altpapierabfälle sind am Montagabend in einer Lagerhalle in Wien-Floridsdorf in Brand geraten. Offenbar hatten Metallteile in einer Schreddermaschine das Feuer ausgelöst. In der Halle werden alte Akten und Dokumente vernichtet.

Kurz vor 22.00 Uhr wurde von der automatischen Brandmeldeanlage Alarm ausgelöst. „Papiermüll hatte oberflächlich zu brennen begonnen“, sagte Gerald Schimpf von der Berufsfeuerwehr zur APA. Bei der Feuerwehr wurde zuerst Alarmstufe zwei ausgerufen, die Einsatzkräfte konnten den Brand jedoch schnell unter Kontrolle bringen. Verletzt wurde niemand.

40 Tonnen Altpapierabfälle in Lagerhalle

In der Halle werden mittels Papierschreddermaschinen Akten und Dokumente vernichtet. Am Ende der sogenannten Schredderstraße werden Papierschnitzel hoch aufgetürmt. Hier waren offenbar Metallteile wie Büro- und Heftklammern in das Zerreißwerk der Maschine geraten. „Vermutlich dürften hier Metallteile mitgelaufen sein, haben sich verrieben, sind heißer geworden und dann hat sich das Papier entzündet“, sagte Standortleiter Hans Hoffmann im ORF-Interview.

Insgesamt befanden sich in der Lagerhalle rund 40 Tonnen Altpapierabfälle, sagte Schimpf. Oberflächlich gebrannt hatten ungefähr 40 Quadratmeter. „Die Halle war voll mit Rauch. Und wir konnten erst zweieinhalb Stunden später in die Halle, weil sie so verraucht war. Danach hat man gesehen, dass die Kabel zum Teil runtergegangen sind. Und nur ein kleiner Teil des Papiers verglüht ist“, so Hoffmann. Die Alarmstufe zwei wurde daher nach kurzer Zeit wieder aufgehoben. Gegen Mitternacht hatte die Feuerwehr ihren Einsatz beendet.