ESC-Showbühne in der Stadthalle fertig

Nach zwei Wochen Aufbauarbeit steht die Showbühne für den Song Contest (ESC) in der Stadthalle. Die Bühne gleicht einem überdimensionalen Auge. „Das schaut auf den Nächsten“, erläuterte ORF-Fernsehchefin Kathrin Zechner.

Die Bühne ist 44 Meter breit und 14,3 Meter hoch. In der Tiefe erstreckt sich die Anlage 22 Meter. Der LED-Boden auf der Bühne hat einen Durchmesser von elf Metern, während die LED-Wand im Hintergrund 26 auf 8,5 Meter umfasst. 1.288 LED-bestückte Stelen bilden das Bühnenauge, das in allen Farben erstrahlen kann und von 1.400 Scheinwerfer beleuchtet wird. Insgesamt werden immerhin gut 10.500 Menschen in der Halle Platz finden.

Song Contest Showbühne in der Stadthalle

APA/Herbert Neubauer

Die 44 Meter breite Bühne gleicht einem Auge

„Den hat man einmal im Land - und dann aber richtig“, stellte ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner zum Song Contest klar: „Dass Conchita das möglich gemacht hat, ist einfach fetzgeil.“ Und die gewählte Form des Auges sei kein Zufall. „Das ist ein Auge, das schaut auf den Nächsten“, erläuterte die Fernsehchefin die Symbolik: „Alle Ethnien und Religionen der Welt schauen wir mit diesem Auge liebevoll an.“

Bühne für Song Contest in der Stadthalle

APA/Herbert Neubauer

58 Kabinen für Kommentatoren

Ebenfalls ihr Auge aufs Geschehen werfen werden die internationalen Kommentatoren des Events, für die 58 Kabinen gegenüber der Bühne aufgebaut sind. Davor findet sich der sogenannte Green Room für die Teilnehmer. Diese werden nach ihrem Auftritt durch eine von den Zuschauern gebildete Gasse auf ihr Wartesofa schreiten.

Für die Zuschauer an den Fernsehschirmen hat man 26 Kameras im Einsatz, berichtete Kurt Pongratz als Leiter des Regieteams - von diagonalfahrenden Spidercams über einen von der Decke hängenden Kamerakran, der bis dato noch nicht in Europa eingesetzt wurde. „Wir machen hier das next, next, next Level“, unterstrich Pongratz.

Kurt Pongratz und Kathrin Zechner

APA/Herbert Neubauer

Kurt Pongratz und Kathrin Zechner

Bis das Pressezentrum am 10. Mai eröffnet, werden somit 350 Lkws 3.500 Tonnen Material angeliefert haben. Entsprechend hoch sind die Sicherheitsvorkehrungen, wurde doch jede angelieferte Kiste von Polizei und Sicherheitsfirmen untersucht. Für die eigentlichen Besucher des Events stehen dann 24 Röntgenstraßen bereit.

Links: