„Weißer Rauch“ in Spittelau
Bevor der zweite, neue Kessel in der Müllverbrennungsanlage Spittelau in Betrieb gehen kann, muss dieser mit Wasserdampf gereinigt werden. „Der Kessel besteht aus sehr vielen Rohrleitungen. Beim Bauen lagert sich drinnen Schleifstaub ab“, erklärt Wien-Energie-Projektleiter Ulrich Ponweiser gegenüber „Wien heute“.
Arbeiten in der Endphase
Die Turbine, mit der später Strom erzeugt wird, könnte durch diese Schmutzpartikel beschädigt werden. Daher werden diese nun per Dampfreinigung entfernt. Dieser Vorgang stellt eine der letzten Arbeiten für die für die kompette Erneuerung der Müllverbrennungsanlage dar.
Vollbetrieb ab Juni
Die Müllverbrennungsanlage Wien-Spittelau - bekannt durch das Außendesign von Friedensreich Hundertwasser - wird seit 2012 generalsaniert. Die beiden neu aufgebauten Kessel sollen im Juni in Betrieb genommen werden - mehr dazu in Müllverbrennung Spittelau: Sanierung fast fertig (wien.ORF.at; 8.1.2015).
Die Generalsanierung wurde laut Stadt nötig, weil die Spittelau-Anlagen nach 40 Jahren Laufzeit am Ende ihres Lebenszyklus angekommen waren. Erneuert wurden nicht nur die Müllkessel, sondern unter anderem auch Filter, eine Turbine und das Wasser-Dampf-System.