Wien bekommt mehr mobile Beete

Auch wer keinen Balkon oder Garten sein eigen nennen kann, sollte Blumen, Gemüse oder Obst anpflanzen können. Urban Gardening liegt im Trend. Die Stadt Wien setzt bei ihren Wohnanlagen auf mobile Beete: 60 neue werden aufgestellt.

Insgesamt 180 mobile Beete sollen nicht nur die grünen Daumen der Wienerinnen und Wiener reizen, sondern auch helfen, die Nachbarn besser kennen zu lernen. 2011 wurde das Projekt gestartet, die Nachfrage ist groß. Durch Bepflanzungsaktionen, Gartenworkshops sowie Infonachmittage unterstützt wohnpartner auch Anfänger bei ihren ersten Schritten hin bis zum ersten selbstgeernteten Gemüse.

Mobiles Beet wird bepflanzt

wohnpartner-wien.at

Mobile Beete als flexible Lösung

Verschönerung des Wohnumfelds

Zum Teil sollen auch kleine Communities entstehen, die gemeinsame Ernten verkosten bis hin zu eigenen Hofcafés. „Garteln verbindet. Durch die mobilen Beete haben Bewohnerinnen und Bewohner die Möglichkeit, dieses schöne Hobby und das gute Miteinander mit gleichgesinnten Nachbarinnen und Nachbarn zu pflegen. Darüber hinaus tragen die kleinen Gartenoasen auch zur Verschönerung des Wohnumfelds bei“, so Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (SPÖ).

Josef Cser von wohnpartner ergänzt: „Oft ergeben sich daraus Folgeprojekte - so geschehen im Robert-Uhlir-Hof, in dem ein toller Gemeinschaftsgarten entstanden ist“.

Bepflanzte Baumscheiben und mehr Obstbäume

Für mehr Grün in Innenhöfen und Freiflächen setzen sich dabei auch die Gebietsbetreuungen Stadterneuerung ein. Angefangen bei bepflanzten Baumscheiben über begrünte Fassaden bis zu Nachbarschaftsgärten - mehr dazu in Nachbarschaftsgärten immer beliebter. Die Stadt will auch mehr Obstbäume pflanzen und zur „essbaren“ Stadt werden - mehr dazu in Stadt pflanzt Bäume: Obst gehört Wienern.

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