Züge standen still: Stromausfall war schuld

Bei den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) ist es Sonntagfrüh zu massiven Problemen gekommen. Das Computersystem in der Betriebsführungszentrale fiel für zwei Stunden aus. Die Züge fuhren nicht mehr. Ursache war ein Stromausfall.

Zug der ÖBB

ORF.at/Christian Öser

Etwa 50 bis 60 Verbindungen in Wien und Niederösterreich seien durch einen Serverausfall in der Zentrale in Wien betroffen gewesen, sagte ÖBB-Sprecher Rene Zumtobel. Wie man mittlerweile herausgefunden hat, fing alles mit einem Stromausfall in der Wiener Zentrale an. Das Notstromaggregat übernahm laut Zumtobel noch wie vorgesehen.

Teile der Stammstrecke betroffen

Allerdings klappte das Zurückstellen auf die normale Stromversorgung nicht und der Server stürzte kurz vor 4.00 Uhr ab. Von diesem werden Teile der Stammstrecke in Wien von Floridsdorf nach Meidling, Teile der Südstrecke und der Ostbahn sowie auf der Weststrecke etwa der Bahnhof Wien-Hütteldorf gesteuert, so Zumtobel.

„Nach zwei Stunden konnte der Server wieder in Betrieb gehen.“ Dadurch konnten Weichen und Signale wieder gesteuert werden. Die Panne sei zum Glück an einem Sonntag zu einer Zeit passiert, zu der relativ wenige Kunden unterwegs seien. Man entschuldige sich aber für die Verspätungen. Aufgrund des für zwei Stunden eingeschränkten Zugsverkehrs kam es am frühen Vormittag zunächst noch zu vereinzelten Verzögerungen.

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