Häupl lacht über Vassilakous Plakat

Das heftig diskutierte Riesenplakat, auf dem Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne) im wahrsten Sinn des Wortes an der Wand klebt, sorgt bei Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) für Amüsement: „Ich habe sehr gelacht.“

„Wenn sich die Frau Vizebürgermeisterin an die Wand picken lässt, dann soll sie’s tun. Ich kann sie nicht daran hindern“, meinte Häupl am Montag vor Journalisten.

Häupls Statement gegenüber Radio Wien:

Plakat thematisiert Koalitionsklima

Die Frontfrau der Wiener Grünen lächelt seit einer Woche von einem Megaplakat an der Linken Wienzeile. Der Körper der Politikerin ist mit Gaffa gefesselt, rund herum prangen Sprüche wie „Ich soll den Häupl Michi nicht immer so ärgern“ oder „Ich soll die Pappn halten, wenn der Michi spricht“.

Damit will der kleine Regierungspartner unter anderem das zuletzt sehr in Mitleidenschaft gezogene Koalitionsklima von Rot-Grün humorvoll reflektieren - mehr dazu in Grüne provozieren mit Häupl-Werbung (wien.ORF.at; 28.4.2015).

Streit um Werbefläche

Das Plakat an der Wiener Westausfahrt führte zu heftigen Debatten. Vor allem die ÖVP ist verärgert, weil sie auf der betreffenden Hauswand zuvor nicht mit einem eigenen Plakat werben durfte - mehr dazu in Debatte um Vassilakou-Plakat (wien.ORF.at; 29.4.2015).