Kurzfilm „12 Points“ mit Grissemann

Bestärkt vom Sieg Conchita Wursts beim Song Contest gesteht ein 18-Jähriger seiner Familie, dass er schwul ist, und stößt auf Ablehnung. Davon handelt der Kurzfilm „12 Points“ mit Christoph Grisseman, der diese Woche Premiere feierte.

Mit wenig Worten, aber viel Gefühl erzählt der Jungregisseur Rene Kmet in zwölf Minuten eine Geschichte über Intoleranz: Nachdem sich Jonas‘ Vater von Conchita Wursts Sieg beim Eurovision Song Contest begeistert gezeigt hat, trifft der 18-jährige Jonas eine folgenschwere Entscheidung: Er outet sich als homosexuell und stellt seinen Eltern seinen Freund vor. Von der anfänglichen Euphorie des Vaters über die beim Song Contest gepriesene Toleranz ist plötzlich keine Spur mehr.

Sendungshinweis:

„Wien heute“, 9.5.2015

Beitrag zur Toleranzdebatte

Eine Gruppe von Wiener Filmstudenten hat die Gelegenheit, den Eurovision Song Contest in der eigenen Heimatstadt zu haben, genutzt, um sich diesem Event in Form eines Kurzfilms zu nähern. “12 Points” beschäftigt sich mit der durch Conchita Wursts Sieg ausgelösten Toleranzdebatte und leistet auf diese Weise einen Beitrag zum heurigen Song-Contest-Rahmenprogramm.

Video: „Wien heute“-Beitrag zur Filmpremiere

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Screenings bei Public Viewings und in Kinos

Die Riege an Darstellern, die bei diesem Projekt mitwirkt, wird um den Kabarettisten Christoph Grissemann ergänzt, der in “12 Points” die Schlüsselrolle des Familienvaters übernimmt. „Das war großartig gespielt und zeigt auch wieder einmal, dass man mit wenig Text viel aussagen kann, dass Mimik perfekt platziert ist und vermittelt hat, was sie vermitteln soll“, sagt Schauspieler Ramesh Nair - Gast bei der Filmpremiere am Dienstag.

„12 Points“ wird rund um den Song Contest bei etlichen Veranstaltungen des Rahmenprogramms wie etwa beim Public Viewing am Wiener Rathausplatz und im Wiener Prater und bei Screenings in Wiener Kinos präsentiert.

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