Privatspital im AKH wird nicht gebaut

Die Pläne, die bestehende Confraternität-Privatklinik auf dem Gelände des AKH neu zu errichten, sind vom Tisch. Ganz offiziell will dazu noch niemand etwas sagen, dem Vernehmen nach sprach sich die Stadt aber gegen den Bau aus.

Die „Kronen-Zeitung“ zitierte Polit-Insider, wonach das Aus für das Projekt fix sei. Laut „Presse“ (Online-Ausgabe) stoppte Häupl entsprechende Pläne nach umfangreicher Kritik an dem Projekt. So hatten sich unter anderem etwa die Ärztekammer und die MedUni Wien dagegen ausgesprochen. Das Gelände auf dem AKH sollte lieber für Wissenschaft und Forschung statt für eine Privatklinik genutzt werden.

Dass Häupl das Projekt gestoppt habe, wurde vom Büro des Bürgermeisters gegenüber wien.ORF.at nicht bestätigt, wohl aber, dass die Pläne für eine Privatklinik auf dem Gelände des AKH vom Tisch seien.

UNIQA weiß nichts von Projektstopp

Vorgesehen war, dass private Interessenten, darunter die UNIQA, die bestehenden Confraternität-Privatklinik in der Josefstadt neben dem AKH neu errichten. Im Zuge eines Grundstückstauschs wäre das durch die Übersiedelung freiwerdende Areal in der Josefstadt der Gemeinde überlassen worden. Dort hätten in weiterer Folge geförderte Wohnungen errichtet werden können - mehr dazu in Privatspital neben AKH: Wehsely offen für Pläne.

Ein Sprecher der UNIQA betonte am Freitag, nichts davon zu wissen, dass an einem Tausch kein Interesse mehr bestehe. Die Errichtung eines Neubaus beim AKH sei aber immer nur eine von mehreren Optionen gewesen.

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