Seestadt: Campus der Religionen gesegnet
Gotteshäuser dreier christlicher Konfessionen (römisch-katholisch, evangelisch, rumänisch-orthodox), des Judentums, des Islams und des Buddhismus sollen im „Campus der Religionen“ entstehen. Diese Räume sollen durch eine gemeinsame Freifläche miteinander verbunden sein - mehr dazu in „Campus der Religionen“ geplant (wien.ORF.at; 14.6.2014).
Am Freitag nahmen Vertreter der christlichen Kirchen, der Israelitischen Kultusgemeinde, der Muslimischen Glaubensgemeinschaft und der Buddhistischen Religionsgesellschaft sowie Wohnbaustadtrat Michael Ludwig und der Donaustädter Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (beide SPÖ).
PID/Fürthner
Ab sofort sind zehn Fahnen als Symbol für den „Campus der Religionen“ in der Seestadt zu sehen. Sechs Fahnen zeigen die Symbole der vertretenen Glaubensgemeinschaften, vier weitere stehen für Europa, Österreich, Wien und den 22. Gemeindebezirk.
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„Wir haben überlegt, welchen Beitrag die Religionen zu diesem Projekt leisten können, und haben uns in den letzten zwei Jahren intensiv ausgetauscht“, so der Wiener Bischofsvikar Dariusz Schutzki. Es solle ein Ort entstehen, an dem die Religionsgemeinschaften versammelt sind und „auf Augenhöhe“ miteinander ins Gespräch kommen können.
Mit der Umsetzung des „Campus der Religionen“ könnte in einigen Jahren begonnen werden. Zunächst müssen die Religionsgemeinschaften ausarbeiten, wie die Gebäude angeordnet werden sollen. Von der Erzdiözese Wien ist eine Bebauungsstudie beauftragt worden, die als Grundlage für weitere Gespräche dienen soll.
Link:
- Campus der Religionen (Stadt Wien)