Vermeintlich Ertrunkener schlief in Mobilklo

Nachdem ein Gast des Donauinselfestes von der Floridsdorfer Brücke gesprungen und nicht mehr aufgetaucht war, suchten Einsatzkräfte in der Nacht die Neue Donau ab. Inzwischen meldete sich der Vermisste bei der Polizei. Er hatte sich in einem „Dixi Klo“ versteckt.

Der 41-Jährige besuchte eigenen Angaben zufolge am Samstagabend das Donauinselfest. Gegen 00.50 Uhr startete der Mann auf der Floridsdorfer Brücke eine Wette bzw. Mutprobe, zog seine Kleidung aus und sprang ins Wasser. Da der Mann nicht mehr auftauchte, riefen Passanten die Polizei. Sowohl die Feuerwehr, Wasserrettung als auch die Polizei waren eineinhalb Stunden lang auf der Neuen Donau im Einsatz. Auch Taucher und ein Hubschrauber suchten den Vermissten, doch ohne Erfolg.

Suche in Neuer Donau

VIENNA.at / Erich. W

Kleidung auf Brücke zurückgelassen

Hose und Schuhe des Mannes habe man gefunden, jedoch keine Ausweispapiere oder sonstige Hinweise auf die Identität des Vermissten, wie ein Zeuge gegenüber Vienna.at angab. Man spekulierte, dass der Mann möglicherweise ertrunken sei.

„Am Samstagvormittag meldete sich der Mann in der Polizeiinspektion Handelskai und gab an, sich nicht nach Hause getraut zu haben“, so Polizeisprecher Paul Eidenberger gegenüber wien.ORF.at. Er hatte nach eigenen Angaben in einem mobilen WC, einem "Dixi-Klo”, auf der Donauinsel geschlafen und übernachtet.

Suche in Neuer Donau

VIENNA.at / Erich. W

Ob der Mann den Großeinsatz für seine Suche bezahlen muss steht noch nicht fest. „Obwohl es nicht erlaubt ist, von der Brücke zu springen, ist bei der Polizei noch keine Anzeige eingegangen“, so Eidenberger.

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