Flamingo-Nachwuchs in Schönbrunn

19 Flamingo-Küken sind im Tiergarten Schönbrunn geschlüpft. Die Küken sind noch grau, das für Flamingos typische rosa Gefieder erhalten sie im Zoo durch einen speziellen Farbstoff im Futter.

Dass die kleinen Flamingos ihren Eltern nicht ähnlich sehen, wird sich erst in einiger Zeit ändern, berichtete Tiergartendirektorin Dagmar Schratter am Dienstag: „Im Freiland sind die Kleinen mit diesem unauffälligen Federkleid besser vor Feinden geschützt. In rund drei Jahren leuchten ihre Federn aber genauso rosa wie die ihrer Eltern.“

Flamingo mit Küken im Tiergarten Schönbrunn

Tiergarten Schönbrunn/Daniel Zupanc

19 Flamingo-Küken sind im Tiergarten Schönbrunn geschlüpft

Rosa Gefieder durch Farbstoff

Zu den bisher 19 geschlüpften Küken könnten weitere kommen, da noch weitere Eier bebrütet werden. Die ersten Küken sind heuer am 7. Juni geschlüpft. Schönbrunn züchtet diese Vogelart seit Jahren erfolgreich. Rosa Flamingos haben ein durchaus großes Verbreitungsgebiet. In Europa wird ihr Bestand auf rund 20.000 Brutpaare geschätzt. Der Großteil lebt in der Camargue in Frankreich.

Das für Flamingos typische rosa Gefieder erhalten die Tiere im Freiland durch Krebse, die von den Flamingos aus dem Wasser gefiltert werden. Im Tiergarten Schönbrunn enthält das Futter einen speziellen Farbstoff.

Flamingo mit Küken im Tiergarten Schönbrunn

Tiergarten Schönbrunn/Daniel Zupanc

In Europa leben rund 20.000 Brutpaare

Erster Luchs-Nachwuchs seit neun Jahren

Erste Ausflüge im Gehege unternehmen zwei junge Luchse, die Anfang Juni im Tiergarten Schönbrunn zur Welt kamen. Bei den Luchsen gab es damit erstmals seit neun Jahren wieder Nachwuchs - mehr dazu in Luchszwillinge im Tiergarten Schönbrunn (wien.ORF.at; 24.6.2015).

Nur sehr selten ist der Nachwuchs bei den Mhorrgazellen. In freier Wildbahn sind diese Tiere bereits ausgestorben, umso mehr freute sich der Tiergarten Schönbrunn über ein junges Männchen - mehr dazu in Seltener Mhorrgazellen-Nachwuchs (wien.ORF.at; 9.6.2015).

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