Schwere Kopfverletzung bei Unfall

Auf der Südosttangente (A23) ist gegen 14.00 Uhr ein 50-Jähriger bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden. Der Mann hat laut Polizei den Kopf aus dem Fenster eines Wohnmobils gesteckt und einen Baustellenteil touchiert.

Zu dem Unfall kam es am Knoten Kaisermühlen auf der A23 im Bereich Praterbrücke in Fahrtrichtung Süden. Laut Polizei hatte der 50-Jährige den Kopf offenbar aus dem hinteren rechten Fenster des Wohnmobils gesteckt. Dabei dürfte er mit dem Kopf gegen eine Baustelleneinrichtung geprallt sein.

Hubschrauber landete auf A23

Wegen der Landung des Rettungshubschraubers Christophorus 9 musste die Südosttangente gesperrt werden. Der 50-Jährige war zuvor von der Wiener Berufsrettung notfallmedizinisch versorgt worden. Er wurde mit schweren Kopfverletzungen in ein Wiener Krankenhaus geflogen. Auch an der Halswirbelsäule habe er Verletzungen, man rechne aber nicht mit bleibenden Schäden, hieß es von einer Krankenhaus-Sprecherin. Weitere Untersuchungen sollen folgen, der Patient wurde in künstlichen Tiefschlaf versetzt.

Die näheren Umstände des Unfalls müssten noch geklärt werden, teilte die Polizei in einer Aussendung mit. Das Wohnmobil war mit italienischen Kennzeichen unterwegs.

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Zwölf Kilometer langer Stau

Die Stadtautobahn war zwischen dem Handelskai und dem Knoten Kaisermühlen auch in Fahrtrichtung Norden für die Landung des Notarzthubschraubers Christophorus 9 mehr als eine halbe Stunde lang gesperrt. In Fahrtrichtung Norden reichte der Stau vor dem Einsetzen des eigentlichen Nachmittagsverkehrs mehrere Kilometer bis hinter die Hanssonkurve in Wien-Favoriten.

Richtung Süden staute es bis auf die S2 zurück. Etwa eineinhalb Stunden nach dem Unfall waren laut Autobahngesellschaft Asfinag die Überholspuren in beide Richtungen gesperrt. Unter anderem musste noch das Wohnmobil von der Fahrbahn entfernt werden.

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