Polizei warnt vor Internet-Urlaubspostings

Die Wiener Polizei warnt vor Urlaubspostings in Sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter. Denn für Kriminelle sei das die Einladung zum Einbruch. Die Schulferien sind auch eine Hochsaison für Einbruchsdiebstähle.

Strandfotos aus Griechenland oder Statusmeldungen vom Italien-Urlaub - das kann für manche Internet-Nutzer wieder daheim in Österreich eine böse Überraschung bringen, warnt die Wiener Polizei. Denn mittlerweile würden auch viele Einbrecher Facebook und Co. nutzen, um zu sehen, wo man aufgrund eines Urlaubs ungestört einbrechen kann.

Keine Zeichen der Abwesenheit setzen

"Man sollte keine Zeichen der Abwesenheit im Internet hinterlassen. Sprich: Man könnte versuchen, die Fotos mit dem Cocktail am Strand erst nach dem Urlaub auf Facebook zu stellen und nicht unzählige Statusupdates zu schreiben, wie: „Ich bin gerade in Kroatien’“, sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger gegenüber wien.ORF.at. Denn es werde geschaut, „wer ist gerade unterwegs, wo könnte ein lohnendes Objekt sein.“

Strand Handy Selfie Roaming

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Selfies vom Strand sollte man erst nach dem Urlaub in Sozialen Medien posten

„Neben den Dämmerungseinbrüchen, die wir oft im Herbst oder Winter erleben, ist auch die Sommerzeit eine Hochsaison für Einbrecher“, so Eidenberger.

Simple Tipps können schützen

Es gäbe laut Polizei einfache Möglichkeiten, es Kriminellen möglichst schwer zu machen. „Natürlich ist es immer empfehlenswert, Alarmanlagen und entsprechende Sicherheitszylinder bei Türen zu installieren.“ Man sollte nicht signalisieren, dass niemand zuhause ist.

„Die Nachbarn sollten den Briefkasten regelmäßig ausleeren, Rolläden und Vorhänge sollten nicht geschlossen sein. All das kann Einbrecher anlocken“, sagte Eidenberger. Zudem sollte man laut der Polizei Zeitschaltuhren einrichten, die Lichter und auch Radio oder Fernseher ein- und ausschalten.

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