Uni wünscht sich neuen Vorplatz
Die Stufen vor dem Hauptgebäude der Universität sind für viele Studenten nicht nur willkommene, sondern auch die einzigen Sitzgelegenheiten. Es gibt mangels Platz keine Bänke oder sonstige Gelegenheiten zum Sitzen. Dafür gibt es einen Wildwuchs an Ständen und manchmal sogar abgestellte Wohnwägen von Studentenorganisationen.
Universität Wien
„Eine Art Wohnstraße“
Harald Peterka leitet das Raum- und Ressourcenmanagement der Universität Wien. Er will den derzeitigen Zustand ändern und möchte als Projektverantwortlicher die Nebenfahrbahn des Rings vor dem Hauptgebäude der Uni durch einen schönen, geräumigen Vorplatz ersetzen.
Er würde ganz gerne „die Straße in eine Art Wohnstraße, Fußgängerzone im weitesten Sinne, umwandeln und dort mit der Stadt gemeinsam ein Möblierungskonzept machen, das jedenfalls wettertauglich ist.“ Er kann sich außerdem vorstellen, den Studentenorganisationen zwei oder drei stylische Kioske anzubieten.
Universität Wien
Neugestaltung am Ring mit 70 Institutionen
Die Kosten für das Projekt stehen noch nicht fest. Auch von einem Baubeginn kann eigentlich noch nicht gesprochen werden. Dieser ist frühestens in ein paar Jahren möglich.
Zur geplanten Neugestaltung des Rings will die Stadt über den Sommer mit mehr als 70 Unternehmen und Institutionen sprechen, die direkt am Ring angesiedelt sind. Pünktlich zum 150-Jahr-Jubiläum denkt Planungsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) an die Zukunft der Wiener Ringstraße. Sie will den Boulevard in den kommenden Jahren Schritt für Schritt neu gestalten und damit auch verkehrsberuhigen - mehr dazu in Vassilakou plant Verkehrsberuhigung auf Ring (wien.ORF.at; 28.4.2015).