Reger Andrang: Frankl-Museum länger offen
Das Museum für Sinn- und Existenzfragen erwies sich für seine Verhältnisse als Publikumsmagnet. Frankl wäre heuer 110 Jahre alt geworden. Das Museum lädt dazu ein, sich auf Spurensuche durch das Leben, Wirken und Schaffen des Begründers der Logotherapie zu begeben. Gleichermaßen werden die einzelnen Besucher und Besucherinnen aufgefordert, mit Viktor Frankl in Wort und Bild in einen Dialog zu treten, um die jeweils eigene Sinn-Welt wahrzunehmen – mit dem Ziel, den persönlichen Weg zur Sinnfindung zu eröffnen.
Neue Öffnungszeiten
Montag und Freitag, 13.00 bis 18.00 Uhr, Samstag 11.00 bis 18.00 Uhr. Jeden ersten Freitag im Monat ist bis 20.00 Uhr geöffnet.
Es handelt sich also dabei um „kein Museum im klassischen Sinn. Es besteht aus Erlebnisräumen, die ermöglichen Frankls Persönlichkeit nahe zu kommen und vor allem seine Therapieansätze im Selbstversuch zu erproben.“, wie die Zeit im Bild berichtete. Von einem "Ort der Begegnung, aber auch der Kontemplation, an dem es Antworten zu den großen Lebensfragen des Menschen gibt“, sprach die European Cultural News.
APA/Robert Jaeger
Museum in ehemaliger Wohnung
In der Mariannengasse 1, in der das Museum beheimatet ist, wohnte der Wiener Neurologe und Psychiater sowie Begründer der „Dritten Wiener Schule der Psychotherapie“ bis zu seinem Tod 1997. Dort vervollständigte er seine Thesen vom Menschen als einem geistbegabten Wesen, das allen Widrigkeiten zu trotzen vermag, sobald und solange es Sinn im Leben findet. Gestaltet wurde das Museum in Zusammenarbeit mit den beiden Designern Clemens Dus und Kai Stania.
Erst im März eröffnet
Der Holocaust-Überlebende und Begründer der Logotherapie Viktor Frankl wäre heuer 110 Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass wurde ihm in seinem ehemaligen Wohnhaus am Alsergrund ein Museum gewidmet - mehr dazu in Viktor Frankl-Museum öffnet am Alsergrund (wien.ORF.at; 23.3.2015).