Schuss auf Kindergarten: Waffenarsenal entdeckt

Insgesamt drei Männer könnten am Montag den Schuss auf eine Kindergartenangestellte in Wien-Floridsdorf abgefeuert haben. Die Polizei hat im Keller eines der drei Verdächtigen ein Waffenarsenal ausgehoben.

Gaspistolen, Schreckschusspistolen, Luftdruckpistolen und diverse Gewehre stellte die Polizei im Keller eines 27-jährigen Tatverdächtigen in der Kugelfanggasse sicher. Er soll am Montag in Wien-Floridsdorf gemeinsam mit zwei weiteren Männern mit einem Kleinkalibergewehr geschossen haben. Dabei wurde eine Kindergartenangestellte am Kopf verletzt - mehr dazu in Kindergartenangestellte von Projektil getroffen.

Laut Polizei fand sich im Arsenal des 27-Jährigen auch eine richtige Faustfeuerwaffe, für die er keine waffenrechtlichen Dokumente besitzt.

Foto der sichergestellten Tatwaffe

LPD Wien

Wer hat geschossen?

Neben dem 27-jährigen Besitzer des Waffenarsenals befanden sich laut Polizeisprecherin Michaela Rossmann auch noch zwei weitere Männer gleichen Alters in dem Keller. Sie sollen mit einem Gewehr auf einen Baum geschossen haben. Jeder der drei Verdächtigen soll dabei mindestens einmal abgedrückt haben.

Wer die Kindergärtnerin traf, war für die Polizei bis dato nicht nachvollziehbar. Alle drei wurden wegen fahrlässiger Körperverletzung, Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und nach dem Waffengesetz angezeigt.