Ozonalarmschwelle in Wien kurz überschritten

An der Messstelle Hermannskogel in Wien ist am Dienstag gegen 14.00 Uhr die Ozonalarmschwelle überschritten worden. Am späten Nachmittag ging die Belastung dann unter die Alarmschwelle zurück.

Im Ozonüberwachungsgebiet 1 Nordostösterreich wurden an den Messstellen in Wien (Hermannskogel) und Niederösterreich (Klosterneuburg) Ozonkonzentrationen größer als 240 µg/m3 als Einstundenmittelwert gemessen. Damit wurde die Alarmschwelle gemäß Ozongesetz überschritten. Im Laufe des Nachmittags ging die Belastung unter die Alarmschwelle zurück. Auch am Mittwoch erwarten die Experten, dass die Ozonbelastung weiter sinkt. Die Hitzewelle soll dann mit Gewittern zu Ende gehen.

Empfehlungen zu freiwilligen Verhaltensweisen

Ozonkonzentrationen über der Alarmschwelle können zu Reizungen der Schleimhäute und zu Atemwegsbeschwerden führen. Ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien, insbesondere in den Mittags- und Nachmittagsstunden, sind zu vermeiden. Gefährdete Personen wie beispielsweise Kinder mit überempfindlichen Bronchien, Personen mit schweren Erkrankungen der Atemwege und/oder des Herzens sowie Asthmakranke sollen sich daher bevorzugt in Innenräumen aufhalten, in denen nicht geraucht wird. Für individuelle gesundheitsbezogene Auskünfte wird empfohlen, Rücksprache mit dem Hausarzt zu halten.

Aufgrund der erhöhten Ozonbelastung ersucht die Wiener Umweltschutzabteilung, auf nicht unbedingt notwendige Autofahrten zu verzichten und öffentliche Verkehrsmittel zu benützen.

Luftgütebericht der Stadt Wien

Detaillierte Informationen über die aktuelle Höhe der Belastung an den einzelnen Messstellen sind im Internet auf der Website des Umweltbundesamts und der Stadt Wien abrufbar.

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