BZÖ fordert „Jörg-Haider-Kreisverkehr“

Das Wiener BZÖ, das bei der Wien-Wahl antreten möchte, hat am Mittwoch mit einem ungewöhnlichen Vorschlag aufhorchen lassen. Ein in Bau befindlicher Kreisverkehr in Floridsdorf soll nach Jörg Haider benannt werden.

In der Vergangenheit seien Straßen, Brücken und Plätze ausschließlich nach Parteigrößen der SPÖ und der ÖVP benannt worden, beklagte der Obmann des BZÖ Wien, Dietmar Schwingenschrot in einer Aussendung. „Damit muss endlich Schluss sein“, fordert Schwingenschrot.

Unterschriftenliste angekündigt

Sein Vorschlag: Der Kreisverkehr im Kreuzungsbereich Angerer Straße und Leopoldauer Straße in Floridsdorf soll nach dem ehemaligen Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider benannt werden. „Dr. Jörg Haider war im politischen Spektrum ebenso eine Größe in den letzten Jahrzehnten und hat daher genauso Anspruch“, so Schwingenschrot.

Die Bürger des Bezirks sollten über die Namensgebung entscheiden, so das BZÖ. „Der Steuerzahler hat ein Recht hierzu. Wer zahlt, schafft an“, so Schwingenschrot. Auch eine Unterschriftenliste ist geplant.

„Miss Earth Austria“ im Team

Schon im März präsentierte das BZÖ die Kandidatenliste für den ersten Bezirk. So wird etwa die ehemalige „Miss Earth Austria 2012“, Sandra Seidl kandidieren. Unter den inhaltlichen Forderungen: Ein eigenes Autokennzeichen für die City - mehr dazu in Wien-Wahl: BZÖ holt „Miss Earth“ ins Team. Die Wien-Wahl wurde bereits offiziell ausgeschrieben. Listen können bis zum 4. September eingereicht werden - mehr dazu in Wien-Wahl offiziell ausgeschrieben.