Car2go verändert Geschäftsgebiet

Der Carsharinganbieter car2go verändert sein Geschäftsgebiet in Wien. Verkleinert werden Zonen in Bezirke jenseits der Donau. Die Bezirksvorsteher sind verärgert. Dafür wird das Geschäftsgebiet im Westen der Stadt ausgedehnt.

Ab dem 17. August dürfen die Kunden die blau-weißen Smarts nicht mehr wie bisher abstellen. In Floridsdorf fällt ein Bereich zwischen Wagramer Straße und Brünner Straße weg, in der Donaustadt verkleinert sich der Bereich zwischen Siebenbürgerstraße und Stadlauer Straße.

Keine Veränderungen gibt es laut Darstellung von Car2go-Geschäftsführer Alexander Hovorka in Simmering und Favoriten. Das Geschäftsgebiet wird in Hietzing und Penzing bis zum Bahnhof Hütteldorf ausgeweitet.

Verfügbarkeit in anderen Gebieten erhöhen

Man wolle so „die Fahrzeugverfügbarkeit im verbleibenden Gebiet erhöhen“, begründet car2go die Entscheidung. Die Bezirksvorsteher von Floridsdorf und Donaustadt, Georg Papai (SPÖ) und Ernst Nevrivy (SPÖ), sind verärgert. Sie fordern die grüne Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou zum Handeln auf.

Von den Grünen heißt es, dass es sich bei car2go um ein privates Unternehmen handle, dem man keine Vorschriften machen könne. Seit Dezember 2011 ist car2go in Wien aktiv. Das zu Daimler gehörende Unternehmen setzt dabei auf ein sogenanntes „Freefloating-System“, bei dem es keine fixen Standplätze in der Stadt gibt.

Mehrere Carsharing-Unternehmen in Wien

Seit Oktober 2014 bieten in Wien insgesamt vier Carsharing-Unternehmen ihre Dienste an - mehr dazu in Vierter Carsharing-Anbieter in Wien.

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