Lipizzaner zurück aus dem Urlaub

Die Lipizzaner waren sechs Wochen lang auf dem Heldenberg in Niederösterreich auf Sommerfrische. Am Dienstag traten sie die Reise zurück in die Spanische Hofreitschule an. Laut den Reitern sieht man den „Spitzensportlern“ die Erholung an.

80 Vorstellungen pro Jahr gehen in die Beine, da sei ein Urlaub durchaus verdient. Dieser ist für die Lipizzaner am Dienstag nun zu Ende gegangen. „Man merkt schon, dass die Pferde, wenn sie wieder zurück nach Wien kommen, total erholt sind, frei im Kopf, schön locker. Man merkt, dass ihnen die Erholung gut tut“, so Reitanwärter Christopher Egger gegenüber „Wien heute“.

Arbeitsbeginn für Ross und Reiter

Die ersten Schritte der Hengste auf städtischem Boden waren am Dienstag ein beliebtes Fotomotiv für Touristen. Die internationalen Gäste waren aber nicht das offizielle Empfangskomitee. Ziel war vielmehr, Ross und Reiter wieder zusammenzuführen. Denn ab Mittwoch sollen sie wieder von 10.00 bis 12.00 Uhr bei der Morgenarbeit zu sehen sein. Die nächsten Vorstellungen finden ab Mitte August statt.

Spezialtransport nach Wien

Pferdestärken waren auch für die Rückreise nach Wien nötig. Die Lipizzaner wurden per Spezialtransport nach Wien gebracht. Laut Fahrer Helmut Felberbauer gab es bei der Fahrt keine Probleme: „Die Fahrt war sehr angenehm, es war fast nichts los auf der Straße. Wie als hätten sie gewusst, dass wir spazieren fahren.“

Die Pferde verhielten sich während der Fahrt sehr ruhig. Das liegt auch an der Platzzuteilung. „Beim Einladen muss man darauf achten, dass jeder wieder seinen Nachbarn hat, den er schon kennt. Nicht, dass er beim Transport am Lkw eine Rangordnung zu besprechen hat. Das wäre ein unnützer Stress und den will man vermeiden.“

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