Hans Hurch bleibt Viennale-Direktor

Hans Hurch, der heuer seine 19. Viennale verantwortet, bleibt bis 2018 Festivaldirektor. Das Kuratorium der Viennale verlängerte seinen bis 2016 laufenden Vertrag um zwei Jahre. Bis dahin soll ein Nachfolger gefunden werden.

„Ich freue mich sehr herzlich über das Vertrauen des Kuratoriums und die Anerkennung meiner Arbeit und werde auch in den verbleibenden Jahren das Festival mit neuen Ideen und Impulsen weiterentwickeln“, so Hurch, der das Filmfestival seit 1997 führt und damit einer der längst dienenden Kulturmanager des Landes ist.

„Erfahrung, Kompetenz, Innovation“

„Es war mein persönlicher Wunsch und mein Wunsch als Präsident des Festivals“, so Viennale-Präsident Eric Pleskow. Unterstützung erfährt er auch von Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ), für den Hurch für „Erfahrung, Kompetenz, Innovation und Qualität“ stehe. „Er hat die Viennale als cineastisches Festival positioniert, das avantgardistische Ansprüche erfüllt und trotzdem ein breites Publikum anzieht“, so Mailath in einer Aussendung.

Hans Hurch, Direktor Viennale

ORF/Bernd Matschedolnig

Viennale-Direktor Hans Hurch im Radio-Wien-Studio

Internationaler Nachfolger ab 2018

Eine weitere Vertragsverlängerung darüber hinaus dürfte es jedoch nicht geben. „Hurch wird 2018 ein künstlerisch anerkanntes Festival auf wirtschaftlich solider Basis seiner Nachfolge übergeben“, schließt der Kulturstadtrat seine Aussendung. Für einen etwaigen Nachfolger hatte sich Hurch wiederholt eine internationale Lösung gewünscht.

Die 52. Viennale findet vom 22. Oktober bis 5. November statt - dann auch in Anwesenheit von Festivalpräsident Pleskow (92), der die vergangenen Ausgaben gesundheitlich geschwächt nicht besuchen konnte. „Auf ein Wiedersehen im Herbst in Wien“, schreibt der in den USA lebende, Wiener Filmtycoon nun optimistisch in der Aussendung des Festivals.

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