Wiental-Terrasse ab 1. September offen

In Wien wird am 1. September die Wiental-Terrasse - hängend über der Trasse der U-Bahn-Linie U4 - eröffnet. Außerdem wird der - noch namenlose - Steg über den Wienfluss eingeweiht.

Die erste von insgesamt drei geplanten Terrassen liegt zwischen Redergasse und Spengergasse nahe der U4-Station Pilgramgasse. Der begehbare Bereich der als Ruhebereich konzipierten Konstruktion ist 76 Meter lang und 13,5 Meter breit und misst somit gut 1.000 Quadratmeter. „Die offizielle Eröffnung wird am 1. September sein. Am Abend wird es eine Silent-Disco geben“, heißt es aus den Bezirksämtern in Margareten und Mariahilf.

„Vorerst nur als Fußgängersteg gedacht“

Auch ein Steg wird den fünften und den sechsten Bezirk künftig verbinden. Bei der U4-Station Pilgramgasse auf der Höhe Redergasse wurde die Verbindung errichtet. Die Bezirke konnten sich jedoch noch nicht auf einen Namen einigen. In Mariahilf gab es einen mehrheitlichen Beschluss auf eine Benennung nach Liane Zimbler, der ersten Zivilarchitektin Österreichs. In Margareten gab es darauf folgend den mehrheitlichen Beschluss auf „Steg der Freundschaft“.

„Er ist vorerst nur als Fußgängersteg gedacht“, sagt der Mariahilfer Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) gegenüber wien.ORF.at. Als Grund nennt er „einen fehlenden Radweganschluss im sechsten Bezirk“. Die Kosten für Terrasse, Brücke und Umgestaltung der umliegenden Oberfläche belaufen sich auf 4,3 Millionen Euro, heißt es aus dem Büro von Planungsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne). Die Bezirke haben dazu jeweils 113.500 Euro beigesteuert.

Wiental Terrasse

ORF

Visualisierung der Terrasse

Weitere Terrassen noch nicht budgetiert

Die weitere geplante Terrasse befindet sich noch vor der Reinprechtsdorfer Brücke und soll 500 Quadratmeter groß sein. Die dritte, wieder 1.000 Quadratmeter große Wiental-Terrasse soll kurz vor der Nevillebrücke gebaut werden. Einen genauen Zeithorizont für diese beiden Terrassen gibt es noch nicht. „Die Planungen sind vorhanden, auch die Absicht sie zu errichten, aber sie müssen erst budgetiert werden“, heißt es aus dem Büro von Vassilakou.

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