VCÖ-Preise für „Elfride“ und „Speedy“

In Wien werden bereits 72 Prozent aller Wege ohne Auto zurückgelegt, sagt der VCÖ. Er stellte seinen heurigen Mobilitätspreis daher unter das Motto „Mobilität im Wandel“. Die Preise gingen an den „Speedy Fußwegeplan“ und das Car-Sharing-Projekt „Elfride“.

Der Fußwegeplan ist ein Projekt der Lokalen Agenda im dritten Bezrik. Er soll das Gehen im Alltag erleichtern. So sind etwa alle Abschneider oder Durchgänge durch Höfe in dem Plan eingezeichnet. Der Bezirk soll davon profitieren. Fußgängerinnen und Fußgänger stärken die Nahversorgung, so der Verkehrsclub Österreich. Der „Speedy Fußwegeplan“ ist gratis und auch online als Download verfügbar.

Der zweite Gewinner des Mobilitätspreises ist das Carsharing-Projekt „Elfride“. Der Verein aus dem siebenten Bezirk ist seit zwei Jahren aktiv. Zwölf Vereinsmitglieder teilen sich dabei ein Auto. Neun nützen den Wagen für private Fahrten, drei Personen auch für geschäftliche Erledigungen. Die Preise für den Wagen sind besonders günstig, weil der Verein nicht gewinnorientiert arbeitet. Der Andrang ist groß: Derzeit werden keine neuen Vereinsmitglieder aufgenommen.

Der VCÖ-Mobilitätspreis Wien wird in Kooperation mit der Stadt Wien und den ÖBB durchgeführt. Österreichweit wurden mehr als 300 innovative Projekte eingereicht, die meisten davon in Wien, nämlich 88. Eine Fachjury bewertete die Projekte.

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