Ankerbrot verzeichnet Umsatzrückgang

Die Traditionsbäckerei Ankerbrot hat im Vorjahr einen Umsatzrückgang von 122 auf 116 Millionen Euro hinnehmen müssen. Grund dafür ist auch die Modernisierungsoffensive der Filialen, die zu zwei Drittel abgeschlossen ist.

Ankerbrot ist wieder leicht in die Verlustzone gerutscht, wenn auch nur mit rund 450.000 Euro, wie das „WirtschaftsBlatt“ am Montag berichtete. Als Grund dafür nennt Ankerbrot-Chef Peter Ostendorf laut Zeitung Einmaleffekte von rund 1 Mio. Euro, die das Ergebnis von plus 520.000 Euro ins Negative gedreht hätten. Konkret handle es sich dabei um die Schließung von 15 unrentablen Standorten sowie den Start einer Modernisierungsoffensive für alle Filialen, die zu zwei Drittel abgeschlossen sei.

Moderne Ankerfiliale, Theke, Gebäck und Sessel

Anker

Ankerfiliale in Bratislava

Umstrukturierung abgeschlossen

Ankerbrot beschäftigt rund 1.300 Mitarbeiter und hat derzeit 115 Standorte. Die Zahl der Filialen soll künftig wieder steigen, heißt es; in Kürze soll eine Filiale in Bratislava aufmachen. Im Konzern wurden 5,7 Mio. Euro im Jahr 2014 investiert, die Umstrukturierungsmaßnahmen wurden heuer abgeschlossen, Ostendorf sieht das Unternehmen daher auf „Zukunftskurs“.

Im Vorjahr schrieb Ankerbrot nach jahrelangen Verlusten erstmals wieder schwarze Zahlen. Das Filialnetz wurde verkleinert, Lager und Produktionsfläche reduziert - mehr dazu in Traditionsbäcker Ankerbrot wieder im Plus (wien.ORF.at; 7.10.2014).

Link: