Wasserrohrbruch legt Ringstraße lahm
Die Straße war auf einer Länge von bis zu sechs Metern aufgerissen. Die Ursache kann erst festgestellt werden, wenn aufgegraben wurde. Betroffen war ein Rohr mit einem Durchmesser von 30 Zentimetern, sagte Wolfgang Zerobin, Abteilungsleiter der Wiener Wasserwerke. Die Arbeiten werden zumindest 24 Stunden in Anspruch nehmen, hieß es am Montagnachmittag.
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Ein „klassischer Rohrbruch“ sorgte am Montag für ein Verkehrschaos rund um die Ringstraße, die bis Dienstag gesperrt bleibt.
Die Transportleitung aus den 60er Jahren im Bereich Schottenring/Heßgasse war gegen 14.00 Uhr geborsten und hatte den gesamten Bereich großflächig unterspült. „Das ist gar nicht so alt, aber es ist in einer Straße, die sehr stark befahren ist. Es fährt auf beiden Seiten eine Straßenbahn. Das Rohr nimmt diese Erschütterungen wahr. Das macht sich langfristig bemerkbar“, so Zerobin gegenüber „Wien heute“.
„Baufirma steht auch im Stau“
Der ganze Kreuzungsbereich musste laut Zerobin aufgerissen werden. Die Sperre reichte vom Schottentor bis zur Hohenstaufengasse. „Die Baufirma ist schon unterwegs, aber diese steht wohl auch im Stau“, sagte der Experte am Nachmittag.
Der Stau hatte sich rasch aufgebaut und reichte am Nachmittag bis zur Bellariastraße zurück. Eine Umleitung über die Währinger Straße und die Maria-Theresien-Straße wurde eingerichtet. Die Polizei und der Radio-Wien-Verkehrsservice empfahlen aber, großräumig auszuweichen. Auch auf den Zufahrten zum Ring und auf der Zweierline gab es Verzögerungen.
Auch die Wiener Linien waren betroffen: Beim Schottenring wurde die Linie 1 zwischen Karlsplatz und Börse über den Franz-Josefs-Kai und die Linie 2 umgeleitet. Auch die Linie D musste zwischen Schwarzenbergplatz und Börse über den Franz-Josefs-Kai und die Linie 2 ausweichen. Die Linie 71 fuhr nur zwischen Schwarzenbergplatz und Zentralfriedhof. Die Straßenbahnen werden vermutlich erst im Laufe des Dienstags wieder wie gewohnt unterwegs sein.