Nestroyplatz wird neu gestaltet

Der Nestroyplatz in der Leopoldstadt soll umgestaltet werden. Konkrete Maßnahmen gibt es noch nicht. Diese sollen nächstes Jahr durch ein Bürgerbeteiligungsverfahren erarbeitet werden. Die Nestroystatue soll aber den Platz wechseln.

Anlass für die Umgestaltung des Nestroyplatzes ist die veraltete Ampelanlage im Kreuzungsbereich mit der Praterstraße. Sie wird durch eine Anlage mit LED-Lichtern ersetzt. Im Zuge dessen soll der Nestroyplatz ein komplettes Facelifting bekommen.

Die Bushaltestelle des 5A gehört laut Bezirksvorsteher Karlheinz Hora (SPÖ) umgestaltet, damit der Bus leichter zufahren kann. Weiters geplant ist, dass der Gehsteig in der Weintraubengasse verbreitert wird. Nächstes Jahr startet ein Bürgerbeteiligungsverfahren, im Jahr 2017 soll dann umgebaut werden.

Statue soll direkt auf den Nestroyplatz

Außerdem soll die Statue des Altwiener Volksdichters Johann Nestroy (1801 - 1862) direkt auf den Nestroyplatz - vor das Theater Hamakom - platziert werden. Derzeit steht sie etwas abseits in der Praterstraße Nummer 17.

Das Denkmal für Nestroy von Oskar Thiede wurde 1929 auf dem Nestroyplatz errichtet und enthüllt. Nach dem Zweiten Weltkrieg übersiedelte es ins Reinhardt Seminar. Erst im Jahr 1983 wurde es wieder zurück in die Leopoldstadt geholt.

Die unter Denkmalschutz stehende Statue stellt Johann Nestroy als Blasius Rohr aus der Posse „Glück, Missbrauch und Rückkehr“ dar. „Die Umgestaltung des Nestroyplatzes bietet die ideale Gelegenheit, das Nestroydenkmal wieder zurück seinen ursprünglich angedachten Ort zu bringen“, so Hora.