Friedenswünsche bei „Christmas in Vienna“

Angelika Kirchschlager und Valentina Nafornita sind schon jetzt in Weihnachtsstimmung. Wie am Dienstag bekanntgegeben wurde, treten sie heuer bei „Christmas in Vienna“ im Konzerthaus auf und singen Lieder für den Frieden.

Seit über 20 Jahren verbreitet „Christmas in Vienna“ mit wechselnden Topstars Weihnachtsstimmung. Beim Galakonzert im Konzerthaus am 19. Dezember treten heuer auch die polnischen Sänger Piotr Beczala und Artur Rucinski auf. Erwin Ortner dirigiert das RSO Wien, die Wiener Sängerknaben und die Wiener Singakademie.

Angelika Kirchschlager und Valentina Nafornita

APA / Herbert P. Oczeret

Angelika Kirchschlager und die moldawische Sopranistin Valentina Nafornita

Lieder aus der Heimat

Angesichts der weltpolitischen Lage startet das Konzert, dessen Vorpremiere am 18. Dezember über die Bühne geht, mit John Lennons „Happy Xmas (War Is Over)“, wie der künstlerische Leiter Karl Scheibmaier am Dienstag bei der Pressekonferenz sagte.

Das klassische weihnachtliche Repertoire wird heuer um sieben bisher noch nie bei „Christmas in Vienna“ gespielte Stücke erweitert, darunter Georg Friedrich Händels „Oh lovely peace“ als Duett von Kirchschlager und Nafornita, Richard Wagners „Oh du mein holder Abendstern“ oder Felix Mendelssohn Bartholdys „Mach dich auf, werde Licht“. Wie in jedem Jahr steuern auch die Sänger Weihnachtslieder aus ihrer Heimat bei: Während Nafornita ein rumänisches Weihnachtslied gibt, singen Beczala und Rucinski ein Medley aus drei polnischen Weihnachtsliedern.

Veranstaltungshinweis:

„Christmas in Vienna“ am 19. Dezember, 19.30 Uhr im Wiener Konzerthaus

Abend zum Innehalten

Diesmal sei das Konzert, das in ORF 2 sowie in arte, 3sat und weltweiten TV-Stationen übertragen wird, angesichts der Flüchtlingsthematik auch ein Abend zum Innehalten, so die Veranstalter. „Die Zeiten, wo wir auf unserer Insel sitzen können, sind vorbei“, so Kirchschlager, die diesmal schon zum zweiten Mal bei „Christmas in Vienna“ dabei ist. „In dieser Situation werden wir alle zur Verantwortung gezogen und niemand kann sich mehr davonmachen.“

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