Essenspakete: Neue Wege in Flüchtlingshilfe

Die Caritas geht neue Wege bei der Unterstützung der Flüchtlingshilfe auf dem Westbahnhof. Jetzt können online Lebensmittel gespendet werden. Der Online-Supermarkt „Yipbee“ stellt das Hilfspaket zusammen und stellt es zu.

Derzeit werden weniger Flüchtlinge auf dem Westbahnhof betreut als etwa noch im September. Die Routen der Flüchtenden haben sich verändert, können sich aber jederzeit wieder ändern. Die Caritas ist auf dem Wiener Westbahnhof auch auf Sachspenden angewiesen. Auf der Facebook-Seite „Wir helfen“ hält die Hilfsorganisation die Bevölkerung auf dem aktuellen Stand, was gerade gebraucht wird, egal ob Wasser, Bananen, Feigen oder Schafskäse.

Im Onlineshop des Unternehmens können Lebensmittelpakete um 15 oder 30 Euro gekauft werden. Die bestellten Spenden-Pakete werden von den Einkäufern besorgt und anschließend direkt an die Flüchtlingshilfe der Caritas am Westbahnhof geliefert.

Einkaufswagen

Caritas

„Um genau zu wissen, welche Lebensmittel aktuell am dringendsten benötigt werden, stehen wir in ständigem Kontakt mit dem Caritas-Personal am Westbahnhof. Dabei ist es natürlich ein Vorteil, dass wir Großpackungen kaufen und gleich eine größere Menge an Lebensmitteln für die Flüchtlinge liefern können“, sagt Stefan Muntean, Verantwortlicher der Kooperation zwischen. Bei der gemeinsamen Aktion mit der Caritas Wien werden keine Lieferkosten oder Aufschläge verrechnet. „Yipbee“ wurde türkischstämmigen Oberösterreicher Umut Kivrak und von Patrick Pammer Anfang dieses Jahres gegründet.

Neben der Flüchtlingshilfe macht die Caritas derzeit mit ihrer aktuellen Inlandskampagne auf armutsgefährdete Menschen in Österreich aufmerksam. Knapp 1,2 Millionen Menschen in Österreich gelten als armutsgefährdet, 450.000 Personen sind manifest arm, knapp 400.000 ohne Job - mehr dazu in religion.ORF.at.

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